PGA Tour

PGA Tour: DeChambeaus harte Arbeit zahlt sich aus

06. Jul. 2020

Bryson DeChambeau gewinnt auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

Bryson DeChambeau gewinnt auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Endlich - kann man sagen - hat sich die harte Arbeit bei Bryson DeChambeau ausgezahlt. Der 26-Jährige hat nach 20 Monaten ohne Sieg auf der PGA Tour die Rocket Mortgage Classic in Detroit gewonnen und mit einer bockstarken Schlussrunde Matthew Wolff hinter sich gelassen. Sepp Straka hat sein drittes Top-10-Ergebnis in dieser Saison eingefahren.

PGA Tour: Emotionaler Sieg für DeChambeau

"Es ist ein wenig emotional für mich", machte Bryson DeChambeau im Anschluss an die Finalrunde bei der Rocket Mortgage Classic 2020 deutlich. Der US-Amerikaner ging mit sechs Schlägen Rückstand auf Matthew Wolff in den entscheidenen Sonntag. Ihm unterlief lediglich ein einziger Fehler, die letzten drei Bahnen spielte er allesamt Birdie. "Ich habe meinen Körper und meine Denkweise im Spiel verändert und war in der Lage zu gewinnen, obwohl ich einen anderen Stile spiele. Ich wollte den Leuten zeigen: Wenn du hart genug arbeitest, dein bestes gibst und alles was du hast, dann kannst du großartige Sachen erreichen. Das habe ich geschafft“, so DeChambeau.

Der gebürtige Kalifornier hat während der Corona-Pause mehrere Kilo Muskelmasse zugenommen und gehörte mit einer Drive-Länge von über 320 Metern zum absoluten Longhitter im Feld. Mit seinen langen Abschlägen erreichte er die Par-5-Löcher oftmals mit mittleren Eisen und bei den Par-4s reichte ein kleines Wedge. Zusätzlich stellte er einen neuen Rekord für die durchschnittliche Drive-Länge bei einem Turnier auf. "Er hat das Spiel komplett verändert", sagte Kevin Kisner, der alleiniger Dritter wurde, im Anschluss. Für DeChambeau ist es der sechste Sieg auf der PGA Tour.

Ein anderer konnte derweil nicht wirklich zufrieden mit seiner Finalleistung sein. Matthew Wolff ging als Favorit mit drei Schlägen Vorsprung in die Entscheidung, aber zeigte zum ersten Mal in dieser Woche ungeahnte Schwächen. Der 21-Jährige tat sich vor allem zu Beginn schwer, als er gleich vier Bogeys auf den ersten neun Bahnen einstecken musste. Trotz einer kleinen Aufholjagd mit vier Schlaggewinnen auf den letzten sieben Löchern hatte er keine Chance mehr, DeChambeau den Titel streitig zu machen und landete mit drei Schlägen Rückstand auf Platz 2. "Er hat es verdient", gab sich Wolff in Richtung DeChambeau anschließend als fairer Sportsmann.

Sepp Straka feiert Top-10-Ergebnis

Ein ebenfalls gutes Turnier spielte Sepp Straka. Der Österreicher zeigte sich in der Finalrunde fehlerfrei und notierte fünf Birdies auf der Scorekarte. Mit der Tagesleistung von fünf unter Par machte er gleich 22 Ränge im Leaderboard gut und schnappte sich den geteilten achten Rang. Für den 27-jährigen Wiener ist es bereits das dritte Top-10-Ergebnis in dieser Saison. Zuletzt landete er im Januar bei der The American Express auf dem geteilten vierten Platz.

DeChambeaus Sieg im "Nur Golf"-Podcast

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