Ben Griffin hält sich seit Tag 1 an der Spitze der Procore Championship, mit Amateur Jackson Koivun im Nacken. Aber von hinten kommt ein gefährlicher Gegner angerauscht: Scottie Scheffler macht einen großen Sprung am Moving Day und verbessert sich mit einer 64er Runde auf Rang 3, nur zwei Schläge hinter seinem Ryder-Cup-Kollegen.
Scottie Scheffler am Moving Day der Procore Championship
Nach zwei Runden lag Scheffler sechs Schläge unter Par und der Abstand zu Griffin betrug acht Schläge. Jetzt liegt er 14 Schläge unter Par. „Wenn ich rausgehe und konstant gutes Golf spiele, werde ich mich im Leaderboard nach oben arbeiten, und das war das Ziel für heute", sagte Scheffler nach seiner Runde. Nach fünf Birdies auf den ersten Neun war er diesem Ziel schon sehr nahe. Auch auf der Back Nine blieb er Birdie-gefährlich, leistete sich aber einen Fehler. An der 14 haute er seinen Abschlag erst ins Rough und blieb von da zu kurz auf dem Weg zum Grün. Auch sein Chip aufs Grün war zu kurz und rollte in den Grünbunker. „Der Wind hat mir dort einen Strich durch die Rechnung gemacht", Erklärte Scheffler. "Ich landete im Rough und hatte einen sehr schlechten Lie im Rough. Ich habe mein Bestes gegeben, um an die Vorderseite des Grüns zu kommen. Ich war beim Chip einfach ein bisschen zu gierig. ... Ich habe versucht, ihn mit etwas Spin zu floppen, und er ist über die Schlagfläche gerollt.“
Von dort brachte er ihn weit hinters Loch aufs Grün und machte mit einem Zweiputt ein Doppelbogey. Bereits am nächsten Loch kam er aber wieder mit einem Birdie zurück.
Thomas Rosenmüller fällt mit einer 75er Runde weiter zurück. Mit drei Bogeys auf den ersten drei Löchern hatte er bereits einen schlechten Start. Dabei ließ ihn besonders sein Putter im Stich, ein Muster, dass sich durch die Runde ziehen würde. Zwar verfehlte er auch oft genug das Grün, aber wenn er dann gute Chips aufs Grün machte, konnte er sie zu oft nicht in die benötigten Pars oder gar Birdies verwandeln.
