PGA Tour

PGA Tour: Martin Kaymer kann seine grandiose Leistung nicht krönen

03. Jun. 2019 von Florian Weber in Dublin, USA

Jack Nicklaus zollt Martin Kaymer Respekt für seine Leistung beim Memorial Tournament (Foto: Getty)

Jack Nicklaus zollt Martin Kaymer Respekt für seine Leistung beim Memorial Tournament (Foto: Getty)

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Mit einer außergewöhnlichen Leistung stand Martin Kaymer ganz kurz vor seinem ersten PGA-Tour-Titel seit fast fünf Jahren. Etwas dagegen hatte jedoch Patrick Cantlay, der den Düsseldorfer mit einer exzellenten vierten Runde von Platz 1 verdrängte und die Träume der deutschen Golffans zum platzen brachte. Martin Kaymer wurde schlussendlich Dritter, auf Platz 2 landete Adam Scott. Außerdem zeigte Tiger Woods auf seiner finalen Runde noch einmal, wieso mit ihm immer zu rechnen ist. Eine zauberhafte Front Nine brachte ihn zwischenzeitlich in die Top 5, die er mit einer nicht ganz so starken Back Nine aber wieder verspielte.

Martin Kaymer trotz Fabel-Wochenende nur auf Rang 3

Ein fabelhaftes Turnier geht zu Ende. Martin Kaymer spielte sich mit vier grandiosen Runden wieder in den Fokus der Golfwelt. Das komplette Wochenende in der Spitzengruppe liegend, ging die deutsche Nummer 1 sogar als Führender auf die letzte Runde des Memorial Tournament. Auch dort zeigte der Düsseldorfer sehr gutes Golf - an seine Leistungen aus den letzten drei Tagen konnte er jedoch nicht anschließen. Auf der Front Nine lief für den 34-Jährigen noch alles nach Plan. Zu Beginn seiner Runde notierte Kaymer zweimal Par, bevor er drei Birdies an Loch 3, 5 und 7 spielte. Mit einem Bogey beendete er dann seine ersten neun Löcher. Weiterhin an der Spitze des Feldes liegend, nahm der Deutsche dann seine Back Nine in Angriff, auf der er mit nur einem Birdie und drei Bogeys wieder ein paar Schläge einbüßte. Ein Grund dafür soll angeblich eine Blase an Kaymers linker Hand gewesen sein, die ihm beim spielen behindert haben soll. Schlussendlich brachte Kaymer eine Even-Par-Runde und einen Score von -15 ins Clubhaus.

Zum Verhängnis wurde ihm die brillante letzte Runde von Patrick Cantlay, der den Sieg auf der PGA Tour einsammelte. Damit vermasselte er seinem deutschen Konkurrenten den ersten PGA-Tour-Titel seit fast fünf Jahren. Damals setzte sich Kaymer bei der US Open gegen die Konkurrenz durch - was ihm seinen zweiten Majortitel bescherte. Nichtsdestotrotz blickt Kaymer auf ein unfassbar gutes Turnier zurück, welches ihm Auftrieb für die kommenden Aufgaben geben sollte - vielleicht kann die deutsche Nummer eins auf einem der anstehenden Majors eine ähnliche Leistung zeigen. Der Trend zeigt in den letzten Wochen jedenfalls steil nach oben.

Cantlay gewinnt auf der PGA Tour - Tiger Woods zaubert auf der Front Nine

Den Sieg beim Memorial Tournament sicherte sich Patrick Cantlay. Mit einer unfassbaren 64er Runde - die beste Leistung des Tages - triumphiert der Amerikaner vor Adam Scott. Insgesamt acht Birdies, fünf davon auf der Front Nine, notierte der Sieger an seinem letzten Tag und dazu blieb er auch noch ohne Schlagverlust. Gegen diese Leistung hatte die Konkurrenz, rund um Martin Kaymer, trotz besserer Ausgangsposition nichts entgegenzusetzen. Für Cantlay ist es der zweite PGA-Tour-Titel in seiner Karriere.

Neben Patrick Cantlay sorgte noch ein anderer Amerikaner am letzten Tag des Memorial Tournament mit guten Leistungen für Aufsehen. Kein geringerer als Tiger Woods verbesserte sich auf seiner finalen Runde um ganze 16 Plätze. Dies gelang ihm vor allem aufgrund eines unglaublich heißen Starts. Auf den ersten zwölf Bahnen notierte der 15-fache Majorsieger unglaubliche sieben Birdies, ohne einen einzigen Schlagverlust zu verzeichnen. Mit zwei Bogey an Loch 14 und 18 ließ Tiger Woods zum Ende seiner grandiosen Runde dann etwas nach. Er beendete das Turnier als geteilter Neunter mit einem Score von -9.

 

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