Für vier deutschsprachige Spieler geht es in dieser Woche bei der 3M Open auf der PGA Tour zur Sache. Nach dem ersten Tag im amerikanischen Blaine (Minnesota) liegen drei von ihnen unter Par, haben aber einen großen Rückstand auf den Führenden, Richy Werenski.
PGA Tour: Cejka mit Eagle zum Abschluss
Alex Cejka (49), der in dieser Saison normalerweise auf der zweitklassigen Korn Ferry Tour aufteet, hat sich einen Startplatz für die 3M Open gesichert und startete mit einem Birdie im TPC Twin Cities gut in den ersten Tag. Er wiederholte den Schlaggewinn auf der vierten Spielbahn, musste aber im Gegenzug zwei Bogeys notieren. In Folge eines weiteren Schlagverlustes auf der Back Nine legte der deutsche Pro mit tschechischer Herkunft alles in die Waagschale. Nach einem starken Drive griff er das Grün auf dem Par-5 mit dem Zweiten an und lochte den knapp drei Meter langen Putt zum Eagle. Am Ende unterschrieb Cejka eine 70 (-1) und reihte sich auf dem geteilten 57. Platz ein.
Zu Cejka gesellten sich auch die beiden Österreicher Matthias Schwab (25) und Sepp Straka (27) bei einem Schlag unter Par. Auch Schwab gelang es, sich nach drei Birdies und drei Bogeys auf der Schlussbahn einen Zähler zurückzuholen und brachte die 70er Runde ins Clubhaus. Sepp Straka sorgte ebenfalls mit einem Eagle für Furore. Aus gut 120 Metern brachte der Wiener auf der fünften Bahn seine Annäherung im Loch unter und durfte jubeln. Bernd Wiesberger, der dritte Österreicher im Bunde notierte zwar auch ein Eagle, machte aber zu viele Fehler. Besonders bitter: Sein Triplebogey auf der neunten Bahn, nachdem der 34-Jährige einen Ball ins Wasser schlug. Bei +2 muss er auf dem 120. Platz um den Cut kämpfen.
Werenski führt das Feld an, "DJ" muss aufgeben
Einen echt Sahnetag erlebte Richy Werenski. Der 28-jährige US-Amerikaner musste zwar ein Bogey hinnehmen, doch schoss im Gegenzug stolze neun Birdies. Mit einer 63er Runde lässt er Landsmann Michael Thompson hinter sich. Auf dem geteilten dritten Platz liegen eine ganze Riege von Spielern bei sechs unter Par. Darunter auch Vorjahressieger Matthew Wolff und Ryder Cupper Tony Finau.
Für Dustin Johnson war die erste Runde der 3M Open ein Tag zum Vergessen. Der amerikanische Longhitter schoss eine 78. Auf der 18. Spielbahn schlug der 36-Jährige gleich drei Bälle ins Wasser. "Ich habe ihn gut getroffen und hätte nie gedacht, dass er [der Ball, Anm. d. Red.] ins Wasser geht", sagte Johnson über die Schlussbahn. "Das kam mir nie in den Sinn, als er in der Luft war. Er ging einfach ins Wasser und ich habe zwei weitere Bälle ins Wasser gehauen. Dann habe ich einen guten gemacht und einen Tap-In zur 9 gelocht." Anschließend gab "DJ" wegen Rückenbeschwerden auf und beendete das Turnier.
