Olympische Spiele

Olympia 2021: Stimmen aus dem deutschen Lager – Zufriedenheit bei Long und Frust bei Kieffer

29. Jul. 2021 von Florian Weber in Köln, Deutschland

Olympia 2021 - Maximilian Kieffer und Hurly Long auf der ersten Runde. (Foto: Getty/Ben Jared/PGA TOUR/IGF)

Olympia 2021 - Maximilian Kieffer und Hurly Long auf der ersten Runde. (Foto: Getty/Ben Jared/PGA TOUR/IGF)

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Das Fazit von Maximilian Kieffer und Hurly Long nach dem ersten Turniertag bei den Olympischen Spielen in Tokio fällt unterschiedlich aus. Hurly Long spielte mit 70 Schlägen eins unter Par. Seinem Bogey an Loch 1 ließ er zwei Birdies auf Loch 3 und 15 folgen. Für Kieffer lief es ebenfalls bis zur Gewitterunterbrechung gut. Zu diesem Zeitpunkt lag er ebenfalls 1 unter Par. Zwei Birdies an Loch 5 und 11 stand ein Bogey an Bahn 6 gegenüber, ehe ihn der Regen nach dem 12. Loch zur Pause zwang. Wieder auf dem Platz, musste Kieffer ein weiteres Bogey auf Loch 15 hinnehmen. Das Doppelbogey an der 18 verdarb dem GTG-Spieler dann endgültig die Laune. Am Ende kam er mit +2 auf dem geteilten 52. Rang ins Clubhaus.

Aufregung, Spaß und etwas Frust am ersten Tag des olympischen Golfturniers

"Ich habe die ersten zwölf Löcher, bis zu der Unterbrechung, eigentlich ganz Ok gespielt", resümierte Maximilian Kieffer anschließend. "Danach war es ein bisschen unangenehm, weil ich einige Schläge ins Grün hatte, die sehr viel Spin angenommen haben. Das wären sonst gute Birdie-Chancen gewesen. Das Ergebnis am Ende ist natürlich sehr bitter. Morgen werde ich aber auf jeden Fall wieder mein Bestes geben."

Positiver fällt das Fazit von Hurly Long aus. Er spielte trotz Aufregung eine anständige Runde, auf die sich aufbauen lässt: "Ich habe eigentlich sehr solide gespielt. Vor allem auf den zweiten neun Löchern hatte ich wirklich sehr viele Birdie-Chancen. Auf den ersten neun hatte ich dafür ein paar knappe Pars gespielt. Ich habe sogar eigentlich gut geputtet, aber viele Putts waren eben auch sehr knapp vorbei. Aber es hat Spaß gemacht und es war schon aufregend, als am ersten Tee mein Name aufgerufen wurde und die Kamera mich im Visier hatte.

Ulli Eckhardt, der Trainer der beiden, sieht trotz der unterschiedlichen Leistungen seiner beiden Schützlinge für die nächsten Runden großes Potential: "Hurlys langes Spiel war sehr solide. Er hätte besser scoren können. Aber er war etwas nervös und hat etwas verhaltener gespielt. Die Runde war für seinen ersten Olympia-Auftritt völlig in Ordnung. Max war eigentlich sehr gut unterwegs bis zur Regenunterbrechung. Danach hat er zwei Fehlschläge gemacht, die ihn am Ende drei Schläge gekostet haben. Das ist natürlich ärgerlich. Deshalb sind wir damit auch nicht zufrieden, aber es sind ja noch drei Runden zu spielen. Ich traue beiden morgen eine tolle Runde zu."

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