Olympische Spiele

Olympia 2021: Caroline Masson verbessert sich leicht, Nelly Korda liefert „Schützenfest“

05. Aug. 2021 von Jonas Lerch in Tokyo, Japan

Caroline Masson schließt leicht auf, Nelly Korda beweist ihre Weltklasse (Foto: Getty)

Caroline Masson schließt leicht auf, Nelly Korda beweist ihre Weltklasse (Foto: Getty)

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Um 09:10 deutscher Zeit ging die zweite Runde des olympischen Damenturniers in Tokyo zu Ende und wieder wurden die Spielerinnen von 33 Grad Celsius gequält. Aus deutscher Sicht verlief der Turniertag eher bescheiden, Popov und Masson kämpfen stets um die Plätze im Mittelfeld.

Caroline Masson: Acht Schläge hinter Bronze

Um 03:03 deutscher Zeit ging Caro Masson auf die Runde im olympischen Kasumigaseki Country Club. Zum Rundenauftakt lieferte sie vielversprechende Ergebnisse. So ging sie bis zum sechsten Loch zwei Schläge unter Par. Dann hatte sie um den Turn herum mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, musste drei ganze Schläge wieder abgeben und stieg damit zwischenzeitlich sogar über Par.

Doch Masson blieb dran. Auf Loch 15 und 16 gelangen ihr zwei weitere Birdies. Somit verbesserte sie ihre Leistungen um einen Schlag im Vergleich zur ersten Runde und teilt sich derzeit den 30. Platz. Damit hat sie momentan einen Rückstand von acht Schlägen auf eine Medaille.

Olympia 2021: Sophia Popov mit leichten Schwierigkeiten

Und auch am zweiten Tag hat Popov mit Startschwierigkeiten zu kämpfen. Bis zum dritten Loch muss sie zunächst zwei Schläge abgeben. Dann findet sie ihr Spiel, stabilisiert sich langsam und kann an Loch acht einen Schlag wieder gutmachen. Gefolgt von einer langen Par-Strecke, fällt ebenfalls der Putt am 15. Loch zum Birdie. Der Stand ist wieder ausgeglichen bei Even Par. Doch zum Schluss muss die deutsche Olympionikin noch einmal ein Bogey in Kauf nehmen und fällt damit auf den geteilten 39. Rang ab - punktgleich mit Superstar Lexi Thompson und Christine Wolf aus Österreich.

Olympia 2021: Die besten Bilde...

Nelly Korda: Auf Goldkurs nach Tag 2

Die Weltranglistenerste aus dem Team USA lässt am zweiten Tag nichts auf sich kommen. Beinahe bricht sie den Platzrekord, der nur eine Woche zuvor von Rory Sabatini aufgestellt wurde, doch Loch 18 wurde ihr zum Verhängnis. Zunächst aber ein unspektakulärer Start mit vier Pars in Folge. Doch dann dreht die 23-Jährige auf, spielt Birdie, Eagle, Birdie, Birdie, Birdie, Birdie und nochmal fünf weitere Birdies. So hatte sie nach dem 17. Loch ein Tagesergebnis von elf unter Par vorzuweisen. Bei einem weiteren Birdie würde ihr nicht nur der sichere Platzrekord, sondern auch die so seltene 59-er Runde gelingen.

Das merkte sie und es zeigte sich Nervosität bei der zweifachen Major-Siegerin. Am 18. Abschlag schlug sie zu viel Fade und der Ball landet im Rough. Vor ihr stand nun ein Baum und deshalb konnte sie das Grün nicht angreifen und musste dementsprechend vorlegen. Dann fiel der Ball auch noch in den Bunker... die 59 war somit unerreichbar. Trotz eines Doppelbogeys zum Schluss, präsentierte die US-Amerikanerin ein wahres "Schützenfest" und baute ihre Führung auf drei Schläge Vorsprung aus. Schon im Vorfeld galt sie als Gold-Anwärterin. Ihr olympischer Traum könnte in zwei Tagen also Wirklichkeit werden.

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