Haarscharf die volle Tour-Karte erspielt
Als 119. im Race to Dubai schafft es Nicolai von Dellingshausen zu einer vollen Tour-Karte für die nächste Saison. Doch aktiv konnte der Deutsche zumindest am Ende der Saison nicht mehr um die Karte kämpfen. Er verrät wie er damit umging, "Es war sehr nervenaufreibend. In der Situation weiß ich, dass ich gute Chancen auf die Tour-Karte habe und möchte raus und selbst darum spielen." Er ist bei den letzten Events der DP World Tour aber nicht ins Starterfeld gekommen und musste sich zuhause ablenken. Was er dabei bewusst gemieden habe: Das Livescoring der Turniere.
Nicolai von Dellingshausen: "Ich bin glücklich über die Entwicklung meines Spiels"
Von Dellingshausen erzählt im Interview, er sei ein eher ungeduldiger Golfer und würde Veränderungen lieber heute als morgen umsetzten. Umso glücklicher ist er mit der aktuellen Entwicklung seines Golfspiels, besonders seine mentale Stärke hat sich weiterentwickelt. "Ich bin so ein Denkertyp und da fällt es mir manchmal schwer auf dem Platz voll im Hier und Jetzt zu sein." Diese Entwicklungen, fasst Dellingshausen zusammen, machen ihn sehr zuversichtlich mit Blick auf die kommenden Jahre.
So geht es 2022 weiter für Nicolai von Dellingshausen
Mit Blick auf die aktuelle Pandemie-Lage und die Turnierabsagen in Südafrika sieht auch Nicolai von Dellingshausen neue Probleme auf die Tour-Spieler zu kommen. "Es ist einfach ein hohes Maß an Flexibilität, was gerade von uns verlangt wird." sagt Dellingshausen. "Ich bin ehrlich, ich muss mich umgewöhnen. Wenn ich Main Tour [European Tour, Anm. d. Red] gespielt habe, kamen die Nachrichten auf den letzten Drücker." Das stellte ihn in der Vergangenheit öfter mal vor die Wahl, Challenge Tour oder doch European Tour. Im kommenden Jahr hat er eine andere Ausgangslage und kann sich seinen Kalender völlig frei zusammenstellen. "Es ist eine total tolle Situation, aber ich glaube es ist eine Umgewöhnung. Schön, aber neu." Los geht es für Nicolai ziemlich sicher mit zwei Rolex-Events in Dubai und Abu Dhabi, so berichtet er im Interview.
