Golf-Equipment

Mizuno JPX921 Eisen – die Eisen der Major-Sieger?

28. Sep. 2020 in Krofdorf-Gleiberg, Deutschland

Die Mizuno JPX921 Eisen decken viele unterschiedliche Spielertypen ab. (Foto: Mizuno)

Die Mizuno JPX921 Eisen decken viele unterschiedliche Spielertypen ab. (Foto: Mizuno)

Wenn es neue Eisen von Mizuno gibt, ist es in der Regel eine ganz besondere Nachricht in der Equipment-Welt. Die Japaner haben sich weltweit einen beneidbaren Ruf für Eisen gemacht, sodass bei Neuheiten immer ein gewisser Hype mitschwappt. In diesem Jahr waren wieder einmal die JPX-Eisen dran. In der Regel umfasst diese Serie drei bis vier unterschiedliche Modelle, die zum Teil zu späteren Zeitpunkten noch erweitert wird. Wir stellen Ihnen die aktuellen Mizuno JPX921 Eisen vor.

Mizuno JPX921 Eisen - Tour, Forged oder Hot Metal

Auf den Namen Mizuno JPX921 Eisen hören (bisher) vier Eisensätze. Wie auch in vergangenen Jahren sind Tour, Forged, Hot Metal und Hot Metal Pro in der Reihe vereint. Alle vier Eisen teilen sich zwar den Namen unterscheiden sich jedoch merklich voneinander. Equipment-Kenner dürften einige Technologien bereits bekannt sein, denn das Rad wurde nicht zwingend neu erfunden. Viel mehr ist eine logische Weiterentwicklung zu beobachten, sodass nun das Beste aus vergangenen Jahren mit kleineren Änderungen in diesen Modellen steckt.

Heißes Metall steckt laut Mizuno in den JPX921 Hot Metal und Hot Metal Pro Eisen. Gemeint damit ist Chrom-Stahl. Dieser liefert neben der Ästhetik und dem Spielgefühl noch einen weiteren Vorteil: Geschwindigkeit. Gegenüber üblichem Stahl, wie er zum Beispiel in den JPX921 Tour Eisen verwendet wird, ist Chromoly-Stahl deutlich leistungsfähiger.

Die "Pro-Variante" der Hot Metal Eisen ist schlichtweg etwas kleiner und besitzt weniger Offset. Dadurch wird der Look sportlicher und die Eisen wirken nicht ganz so klumpig und groß. Allerdings gehen diese Einsparungen ein wenig zur Lasten der Spielvorteile Fehlerverzeihung und Länge. Wer also das Komplett-Paket an Unterstützung sucht, ist mit den "normalen" Hot Metal Eisen perfekt bedient, wer es etwas direkter mag, sollte zu den Hot Metal Pro Eisen greifen. Die Eisen rangieren im Players Distance und Game Improvement Bereich, sodass vom Single-Handicapper bis zum mittleren Handicap jeder angesprochen wird.

Große Neuerung beim Forged-Modell

Beim JPX921 Forged wurde zudem erstmals der Chromoly-Stahl verwendet - ein gewagter Schritt, denn dieser Eisensatz war der Beliebteste. Die Verkaufszahlen haben belegt, dass es Bedarf für ein Eisen dieser Kategorie gibt. Frühere Vertreter der JPX Forged Eisen zeichneten sich durch eine sehr sportliche Optik und Formgebung aus. Durch das für Players Eisen großzügige Cavity Back wurde den Schlägern noch eine gewisse Portion Fehlerverzeihung mitgegeben. Was diesen Eisen etwas fehlte, war der Wumms.


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In diesem Jahr ändert sich das und somit auch die Zielgruppe. Die diesjährigen JPX921 Forged machen durch den verwendeten Chromoly-Stahl einen deutlich besseren Job bei der Kraftübertragung. Die Bälle fliegen somit ein Stückchen weiter. Allerdings ist dieser "Wunder-Stahl" nur in den langen Eisen (#4-#7) verbaut, in den Scoring-Eisen (#8-GW) wurde ausschließlich der milde Karbonstahl benutzt. Wer sich also die kompakte Optik der Forged Eisen wünscht und noch ein paar Extra-Meter mitnehmen möchte, sollte sich diese Eisen genauer anschauen. Trotz der Unterstützung sind diese Eisen eher talentierteren Spielern zugeordnet.

Mizuno JPX921 Tour Eisen zu Major-Siegen

Die Tour Eisen treten in riesige Fußstapfen, denn dieser Eisensatz gewinnt Major-Turniere. Brooks Koepka spielte sich mit diesen Schlägern zu seinen Trophäen. Da Mizuno Brooks Koepka nicht sponsert, dürfen die Japaner auch nicht mit seinem Namen werben, weswegen vielen nicht bewusst sein dürfte, dass der Amerikaner mit Mizuno Schlägern spielt.


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Seit jeher sind die Tour Eisen mit einer kleinen Form ausgestattet. Alles ist darauf ausgelegt, den Weltbesten zu gefallen. Weiches Gefühl, kleine Köpfe und große Kontrolle zeichnen dieses Modell aus. Die diesjährigen Eisen sind in der Mitte etwas dicker, um das weiche Gefühl zu verstärken. Zudem wurden die kurzen Eisen kleiner, kompakter und dünner gemacht. Die Crème de la Crème der Golfer erfreut sich an diesem Eisensatz.

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