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Michael Althoff – Mit Hund zum HuGo-Cup

09. Okt. 2014 von Dr. Lorenz Gräf in Köln, Deutschland

HuGo Cup - Golf mit Hunden

Bei der Turnierserie HuGo-Cup haben die Golfer die Möglichkeit sich von ihrem Hund begleiten zu lassen. (Foto: Getty Images)


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Michael Althoff hat selbst zwei Hunde. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin sogar drei. Dass die geliebten Vierbeiner auch bei Herrchens Hobby nicht zu kurz kommen dürfen, war Althoff lange klar. Und da sich gerade ein Golfspiel über 18 Löcher ganz schön hinziehen kann, gilt es entweder Betreuung für den Hund zu finden - oder ihn einfach mit zu nehmen.

Doch welcher Club erlaubt es, den Hund mit auf die Runde zu nehmen? Diese Fragestellungen waren für Althoff oftmals nur durch viele Telefonate zu klären und es gab nicht selten Probleme, eine passende Betreuung für seine drei Hunde zu finden. Kurz darauf entschied er sich die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Er hat das Portal "Golf mit Hunden" initiiert, auf dem der Hundeliebhaber auf einen Schlag sehen kann, auf welchen Golfplatz Bello mit darf und auf welchen nicht.

Online-Portal "Golf mit Hunden"

Um das Portal rund um Golf mit Hunden aufzubauen, legte Michael Althoff mit seinem Team eine Datenbank an und erstellte eine Website. Mit der dazugehörigen App lassen sich die Golfspielmöglichkeiten in vierbeiniger Begleitung direkt von unterwegs klären. Bei  annähernd 126.000 golfenden Hundehaltern in Deutschland also ein sehr relevantes Thema. Demnach steige bei Clubs laut Althoff auch zunehmend das Interesse den Clubmitgliedern die Möglichkeit zu geben, außerhalb vorgabewirksamer Turniere ihren Hund mit auf die Runde zu nehmen. Dies führte auch dazu, dass erste Golfanlagenbetreiber an Althoff herangetreten sind und ihn fragten, ob er nicht eine Turnierserie gerade dafür aufbauen möchte.

HuGo-Cup - die Turnierserie mit Hund

Bei der Charity Golfturnierserie HuGo-Cup haben die Golfer die Möglichkeit ihren Hund als Begleiter direkt mit auf die Runde zu nehmen. Althoff erklärt, dass auch auf Golfer Rücksicht genommen werde, die Hunden gegenüber reserviert eingestellt sind. Stelle sich beispielsweise heraus, dass ein Flightpartner großen Respekt vor einem Hund habe, so werde der Veranstalter einen neuen Flight zusammenstellen, versichert der HuGo-Initiator.

Beim HuGo-Cup sind also sowohl Golfer mit als auch ohne Hund herzlich willkommen. Dass sich der Vierbeiner allerdings generell benehmen sollte, setzt Althoff voraus: "Sobald mein Hund sich nicht so benimmt, dass ich selbst eine entspannte Golfrunde habe, werde ich wohl kaum freiwillig meinen Hund mit auf eine Runde nehmen."

Ausbildung von Assistenzhunden wird finanziert

Der HuGo-Cup unterstützt die Arbeit von Apporte Assistenzhunden. Die gemeinnützige Organisation vermittelt und finanziert Assistenzhunde für Menschen im Rollstuhl, die einen treuen Helfer und zuverlässigen Freund suchen. Die Hunde werden ausgebildet, in diversen Alltagssituationen zu helfen und somit die Lebensqualität und die Sicherheit der Betroffenen zu verbessern.

Golfen in Schottland, Italien und Hawaii

Zehn Jahre spielt Michael Althoff schon die Kugel über den Golfplatz. Seit fünf Jahren mit professioneller Hilfe von Trainer Patrick Emery im Golfclub St. Leon-Rot, mit dem Ziel schon bald das Handicap 20 zu knacken. Mit dem beruflichen Schwerpunkt im Tourismus zieht es den 50-Jährigen oftmals auch auf Golfplätze außerhalb von Deutschland. Seine Lieblingsplätze verteilen sich dabei quer über den Globus: Der Castle Course in St. Andrews, Schottland, der Golf Club Grado in Italien oder die tollen Grüns des Beach Course auf Hawaii haben es dem Unternehmensberater besonders angetan. Natürlich darf man auf jeden dieser Plätze in Europa in Begleitung seines Vierbeiners spielen.

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