Martin Kaymer

Martin Kaymer im Sky-Interview: „Habe noch sehr viel Ehrgeiz, Turniere zu gewinnen“

20. Sep. 2021 von David Wellenbrock in Köln, Deutschland

Martin Kaymer freut sich auf seine Vaterrolle, möchte aber trotzdem noch Turnier gewinnen. (Foto: Getty)

Martin Kaymer freut sich auf seine Vaterrolle, möchte aber trotzdem noch Turnier gewinnen. (Foto: Getty)

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Martin Kaymer hat in seiner Karriere schon einiges erreicht, darunter zwei Majorsiege, Ryder-Cup-Erfolge, Weltranglistenerster und vieles mehr. Vor einigen Monaten hatten sich aber die Prioritäten in seinem Leben etwas verschoben und das Privatleben bekam den Vorrang, wie Kaymer im April erklärt hatte. Wenig später wurde bekannt, dass der Mettmanner eine neue Frau an seiner Seite hat. Mit Irene Scholz erwartet Kaymer bald das erste gemeinsame Kind. Über seine anstehende Vaterrolle, die Auswirkungen auf den Golfsport und den Ryder Cup 2021 spricht Martin Kaymer im Interview mit Sky Sports.

Martin Kaymer im Interview

"Wenn neues Leben ensteht, dann ist das etwas ganz, ganz besonderes", freut sich Kaymer auf die Geburt seines Kindes. Schon bei seinem Bruder durfte der 36-Jährige diese Erfahrung im persönlichen Umfeld genießen. "Du musst Verantwortung übernehmen und das ist etwas unheimlich schönes", zeigte sich Kaymer emotional im Sky-Interview. Wie sich seine Vaterrolle dann auf seine Karriere auswirkt, könne der zweifache Majorsieger noch nicht sagen. "Ich habe immer noch sehr viel Leidenschaft, Wille und Ehrgeiz viele Turniere und wichtige Turnier gewinnen zu wollen", sagte der elfmalige European-Tour-Gewinner, der Karriere und Familie unter einen Hut bringen möchte und auf einige Beispiele im Profisport anspricht. Dabei weiß Kaymer um die Unterstützung seiner Familie, die auf Gegenseitigkeit beruhe.

Martin Kaymer als Vize-Kapitän beim Ryder Cup 2021

Das nächste sportliche Highlight, das für Deutschlands Nummer 1 ansteht, ist der Ryder Cup 2021, auch wenn er "nur" als Vize-Kapitätn mit an Bord ist. "Wir Europäer spielen den Ryder Cup, weil es eine Ehre ist", erklärt der viermalige Ryder-Cup-Teilnehmer die Besonderheit des Kontinentalvergleichs. Es gehe nicht um Preisgeld und Ranglistenpunkte, sondern um Prestige und sich selbst zu beweisen, "jeden Spieler der Welt im Matchplay unter Extremsituationen zu schlagen."

In diesem Jahr komme noch die besondere Herausforderung hinzu, dass wegen der Einreisebestimmungen die amerikanischen Fans in Whistling Straits in der deutlichen Mehrheit vertreten sein werden. Dabei erinnerte sich Kaymer auch an seinen legendären Putt in Medinah 2012 und erzählte, was auch den Ryder Cup ausmache: "Diese Emotionen werde ich niemals bei einem Major haben." Man könne den Unterschied zwischen dem Gewinn eines Majors und dem Ryder Cup auch nicht wirklich beschreiben, sondern müsse es selbst erleben. Der PGA Champion von 2010 habe als Amateur nicht gedacht, "dass so viele Emotionen in mir drin stecken, so viel Freude und Leidenschaft für eine Sportart."

Martin Kaymer: Alle Turniersie...

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