Profisport Herren

LIV Tour: Bryson DeChambeau siegt erneut nach Schlusssprint

25. Sep. 2023 von Johanna Lakämper in Chicago, USA

Strahlendes Siegerlächeln: Bryson DeChambeau. (Foto: Getty)

Strahlendes Siegerlächeln: Bryson DeChambeau. (Foto: Getty)

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Er hat es wieder getan: Nach seinem phänomenalen Sieg beim Greenbrier Event 2023 der LIV Golf League, welches er mit einer 58er Schlussrunde für sich entschied, schnappt er sich den nächsten Sieg ebenfalls mit einer erstklassigen Leistung in der Schlussrunde des LIV Tour Events in Chicago. Mit einer 63 und einem Gesamtscore von 13 Schlägen unter Par katapultiert sich DeChambeau an die Spitze des Leaderboards vorbei an seinem Teamkollegen Anirban Lahiri und Marc Leishman von den Rippers. Mit zwei Spielern auf den ersten beiden Rängen geht der Teamsieg an DeChambeaus Team, die Crushers. Sergio Garcias Fireballs belegen Rang 2 und die 4 Aces von Dustin Johnson beenden das Turnier auf dem dritten Rang.

LIV Tour: Gefühlschaos beim Sieger

Bryson DeChambeau scheint kaum zu stoppen zu sein in den vergangenen Wochen und setzt seine Erfolgssträhne auf der LIV Tour fort. Nach zwei unauffälligen Runden auf dem Par-71-Kurs der Rich Harvest Farms in Chicago, USA, die er mit 68 bzw. 69 Schlägen abschloss, zündete Bryson DeChambeau auf seinen letzten 18 Löchern ein Feuerwerk. Mit acht Schlägen Rückstand auf die Spitze ging er ins Finale und schloss es als Sieger ab. Mit neun Birdies und nur einem Bogey schaltete er seine Konkurrenz am Sonntag aus.

Von der Führungsposition vertrieb der Longhitter einen seiner Teamkollegen, Anirban Lahiri. Lahiri arbeitet auf der LIV Tour auf seinen ersten Sieg seit acht Jahren hin - bereits sieben Mal verpasste er in seiner Zeit auf dieser Tour den Triumph mit dem zweiten Rang. Lahiri verfehlte am 54. Loch den Putt zum Par, welches ihm zumindest die Möglichkeit auf ein Playoff gegen seinen Teamkapitän gegeben hätte. "Um ehrlich zu sein, war ich wirklich traurig", sagte DeChambeau, der vom Grün aus zusah. "Ich wollte wirklich, dass er es schafft, damit wir es in einem Playoff ausfechten und es auf die passende Weise zu Ende bringen können. Das war das erste Gefühl, das ich hatte. Dann kommen die Leute und gratulieren dir, und ich dachte: 'Oh, ich fühle mich gar nicht so, als ob ich gewonnen hätte. Das ist nicht das typische Gefühl, das ich normalerweise habe, wenn ich ein Turnier gewinne. Es war auf jeden Fall eine große Mischung von Gefühlen."

Martin Kaymer am Ende des Leaderboards

Der deutsche Fokus lag auf der LIV Tour wie immer auf Martin Kaymer. Der Teamkapitän der Cleeks belegt nach 54 gespielten Löchern den 42. Rang. In nur einer der drei Runden gelang ihm ein Score unter Par - am Samstag spielte er eine 69. Mit einer 72 in Runde 1 und einer 73 in der finalen Runde hat der 38-Jährige auf dem Leaderboard keine Chance gegen seine starken Konkurrenten. Sein Team landete in der Teamwertung auf dem neunten Rang. Am besten scorte hier Richard Bland mit einem Gesamtscore von neun Schlägen unter Par. Bernd Wiesberger kämpfte ähnlich wie Kaymer gegen Schlagverluste und wurde 37.

 

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