Profisport Herren

Erster Sieger der LIV Golf Invitational Series: Charl Schwartzel gewinnt 4 Millionen Dollar

11. Jun. 2022 von Johanna Lakämper in London, Vereinigtes Königreich

Charl Schwartzel mit der ersten Trophäe der LIV Golf Invitational Series. (Foto: Getty)

Charl Schwartzel mit der ersten Trophäe der LIV Golf Invitational Series. (Foto: Getty)

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Drei Tage LIV Golf, drei Kanonenstarts, drei Runden pro Spieler und ein Sieger: Charl Schwartzel gewinnt den ersten Titel der Saudi Golf League. Auch mit seinem Team, den "Stingers", bringt Schwartzel den Titel nach Hause. In seinem Team spielten zweitplatzierter Hennie du Plessis, drittplatzierter Branden Grace und Louis Oosthuizen, der den geteilten zehnten Rang belegt. Gemeinsam mit Branden Grace auf dem dritten Rang beendet Peter Uihlein das Turnier.

Während des spannenden Finales verkündete die LIV Golf Invitational Series außerdem zwei neue Mitgliedschaften: Patrick Reed und Pat Perez unterschrieben bei LIV Golf.

Der erste Sieger der LIV Golf Invitational Series kommt aus Südafrika

Es ist schon einige Jahre her, dass Charl Schwartzel einen Sieg feierte. Der Sieg in der ersten Ausgabe der LIV Golf Invitational Series hat eine entsprechend große Bedeutung für den Südafrikaner. Er spielte eine solide, unaufgeregte Front Nine, auf welcher er Nervenstärke bewies, seinen Vorsprung verteidigte und dank einiger Patzer seiner Konkurrenten zwischenzeitlich sogar auf fünf Schläge vergrößerte.

Auf seinen zweiten Neun verlor der Südafrikaner etwas Vorsprung: Ein Doppelbogey und ein Bogey warfen ihn drei Schläge zurück. Am 18. Loch wurde es noch einmal spannend, als Schwartzel seinen Annäherungsschlag am linken Rand des Grüns platzierte, obwohl sich die Fahne deutlich rechts auf dem Grün befand. Der 37-Jährige schloss seine Runde schlussendlich mit einem Bogey ab und gewann das Turnier mit einem Schlag Vorsprung auf seinen 25-jährigen Landsmann Hennie du Plessis. "Es ist ein großartiges Gefühl", schwärmt Schwartzel unmittelbar nach seinem Sieg. Das Turnier habe seine Erwartungen weit übertroffen.

Teamwertung: Die "Stringers" uneinholbar

Mit einem Vorsprung von sieben Schlägen ging das Viererteam um Charl Schwartzel in das Finale und ließ nichts anbrennen. Die vier Südafrikaner erhöhten ihren Score auf 20-unter-Par und gewannen damit die Teamwertung mit 14 Schlägen Vorsprung. Diese Leistung kann sich sehen lassen! Drei der vier Teammitglieder belegten die Plätze 1, 2 und 3 in der Einzelwertung - Branden Grace lieferte mit 5-unter-Par die beste Runde des Tages ab.

Die "Majesticks", bestehend aus Kapitän Sam Horsfield, Laurie Canter, Ian Poulter und Lee Westwood, kämpften vergebens um den Sieg in der Teamwertung. Mit insgesamt sechs Schlägen unter Par hatten sie keine Chance gegen das Gewinnerteam, sicherten sich aber immerhin die Silbermedaille. Das Team um Peter Uihlein mit dem bezeichnenden Namen "Crushers" belegte den dritten Rang.

Patrick Reed und Pat Perez sind ab sofort Teil von LIV Golf

Das Finale in London nutzte die Saudi Golf League, um zwei weitere große Ankündigungen zu machen. Auf Phil Mickelson, Dustin Johnson, Bryson DeChambeau und einige andere PGA-Tour-Stars folgten nun Patrick Reed und Pat Perez und verschrieben sich der LIV Golf Invitational Series. Damit verlieren sie automatisch ihre PGA-Tour-Mitgliedschaft und spielen in Zukunft um die vielen Millionen Dollar, die es in der Saudi Golf League zu gewinnen gibt. Noch während der Live-Übertragung des Finales in London, gaben sie erste Interviews.

Bernd Wiesbergers Debüt bei LIV Golf misslingt

Nachdem der einzige Österreicher im Feld der Saudi Golf League nach drei Löchern 2-unter-Par für den Tag lag, ging es mit seinem Score bergab. Neben einem einzigen weiteren Birdie notierte Bernd Wiesberger insgesamt sechs Bogeys und ein Doppelbogey. Mit diesem Score erhöhte er sein Gesamtergebnis auf 14 Schläge über Par und beendete damit das Turnier auf dem geteilten 43. Rang.

Für Martin Kaymer lief es am Finaltag besser. Er spielte mit einer 69 seine beste Runde im Turnier, näherte sich zwischendurch sogar einer Top-10-Platzierung. Mit einem Gesamtergebnis von drei Schlägen über Par beendete Kaymer das Turnier schlussendlich auf einem guten geteilten 15. Rang.

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