Ladies European Tour

Amundi German Masters: Helen Briem hält sich im Titelkampf – Drei Deutsche in Top 10

28. Jun. 2025 von Rose Hörsting in Winsen (Luhe), Deutschland

Helen Briem am Moving Day des Amundi Masters 2025 auf der Ladies European Tour. (Foto: flickr/ LET)

Helen Briem am Moving Day des Amundi Masters 2025 auf der Ladies European Tour. (Foto: flickr/ LET)

Die deutschen Damen zeigen beim Amundi German Masters 2025 auf heimischem Boden eine starke Leistung: Gleich drei Spielerinnen liegen in den Top 10. Helen Briem musste zwar die Führung abgeben, lauert aber auf dem geteilten dritten Platz. Carolin Kauffmann folgt nur einen Schlag dahinter auf T5 nach einer beeindruckenden 68 am Moving Day, während Esther Henseleit den geteilten zehnten Rang belegt.

Shannon Tan aus Singapur legte eine dominate Vorstellung hin und setzte sich mit einer 68er Runde, inklusive sieben Birdies und zwei Bogeys, vom Rest des Feldes ab: Sie geht mit drei Schlägen Vorsprung in den Finalsonntag. Ebenfalls eine 68 gelang Hannah Screen, die sich damit auf den alleinigen zweiten Platz vorschob. Doch Briem und Kauffmann sind ihnen dicht auf den Fersen.

Amundi German Masters: Helen Briem bleibt im Rennen

Helen Briem startete mit drei Pars, ehe sie an der 4 ihr erstes Bogey hinnehmen musste. Anschließend folgte eine solide Pars-Serie bis zur Halbzeit: Fehlerfrei, doch ohne weitere Birdies. Nach dem Turn drehte Briem auf: An Loch 10 versenkte sie den dritten Schlag zum Birdie, an der 11 setzte sie ein Highlight: Nach einem starken zweiten Schlag auf das Par 5-Grün lochte sie souverän zum Eagle. Damit übernahm sie kurzzeitig die Führung bei -10.

Doch auf den Bahnen 13 und 14 musste sie Bogeys einstecken, und zur gleichen Zeit starteten Screen und Tan Birdieserien, die Briem im Leaderboard zurückwarfen. Mit einer Reihe solider Pars beendete sie ihre Runde mit 73 Schlägen. Am Sonntag geht sie im vorletzten Flight ins Rennen, vier Schläge hinter der Führenden Shannon Tan. Doch Briem geht kämpferisch in das Finale: „Ich denke, ich bin für morgen in einer ordentlichen Position", sagt die 19-Jährige. "Man muss schlau und strategisch gut spielen, dann wird es schon ein Angriff morgen.“

Carolin Kauffmann teilt Tagesbestleistung

Besonders stark präsentierte sich Carolin Kauffmann am Moving Day: Die 26-jährige Kölnerin spielte sich mit einer 68 fünf Schläge unter Par und auf T5. Nach einem frühen Bogey blieb sie fehlerfrei und erzielte einen Schlaggewinn an Loch 7. Auf den Back Nine drehte sie richtig auf – Birdies an den Löchern 11, 12, 14, 16 und 18 katapultierten sie im Leaderboard nach oben. Ihre 68 war das beste Ergebnis des Tages.

Esther Henseleit erkämpft Verbleib in den Top 10

Für Esther Henseleit verlief der Moving Day holprig: Mit fünf Bogeys und vier Birdies unterschrieb sie die 74er-Runde. Mit insgesamt -3 liegt sie auf dem geteilten zehnten Platz. Nach der Runde äußerte sie sich dennoch postiv, insbesondere in Hinblick auf die Stimmung auf der Anlage: "Ich habe noch einen Tag, um hier gutes Golf zu spielen und es ist extrem schön, nach der Runde so viele zu sehen, die mich angefeuert haben und das macht den Tag total gut. Die Zuschauer waren wieder richtig gut heute, vor allem auch sehr viele junge Gesichter, was mich extrem gefreut hat. Und ja, ich freue mich, morgen nochmal die Chance zu haben, ein gutes Ergebnis reinzubringen.“

Alexandra Försterling rangiert nach einer Parrunde auf T27, während Celina Sattelkau und Leonie Harm sich auf T29 positionieren. Patricia Isabel Schmidt startet als 36. in das Finale, ebenso die Schweizerin Kim Métraux. Die Amateurin Charlotte Back folgt auf T46, Laura Fünfstück und Morgane Métraux platzieren sich auf T49.


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