Auch der zweite Tag des Amundi German Masters blieb nicht vom Regen verschont, aber die deutschen Spielerinnen ließen sich davon nicht den Tag verregnen. Noch immer liegen drei Spielerinnen mit deutscher Flagge in den Top 20 des Leaderboards, allen voran Helen Briem auf Platz 1.
Helen Briem startet mit Birdiefeuerwerk in Runde 2
Besondere Nervenstärke bewies Helen Briem. Sie startete mit einem Birdiefeuerwerk in die zweite Runde, lag drei unter nach drei Löcher und übernahm die alleinige Führung. Doch dann wackelte es bei ihr und auf die drei Birdies folgten drei Bogeys in Folge an den Bahnen 5, 6 und 7. Danach hieß es erst einmal sammeln und durchatmen. Ihr Spiel stabilisierte sich in den Top 5. Auf den zweiten Neun arbeitete sie sich dann mit drei Birdies wieder an die Spitze des Turniers. Die Schwedin Elinor Sudow holte sie noch ein und die beiden teilen sich die Führung bei acht unter Par.
Auch Esther Henseleit ist weiter vorne mit dabei. Sie spielte erneut eine 71er Runde, auch wenn ihr zwei der Par-5s zum Verhängnis wurden und sie Schläge liegen ließ. Dafür holte sie sich an der Par-5 11 erneut ein Birdie ab und erkämpfte sich auch ein Loch weiter mit diesem Annäherungsschlag ein Birdie. Nach der zweiten Runde liegt sie auf Platz 8.
“That’s what they’ve come to see!”
Excellent from Esther Henseleit 🔥#AmundiGermanMasters pic.twitter.com/alpm5uJco4
— Ladies European Tour (@LETgolf) June 27, 2025
Auch Laura Fünfstück spielt sich trotz einer turbulenten Back Nine wieder zu einer 72er Runde. Innerhalb von fünf Löchern spielte sie Birdie, Bogey, Doppelbogey, Birdie, Bogey. Aber ein Abschlussbirdie brachte sie wieder unter Par. Titelverteidigerin Alexandra Försterling schwächelte in der zweiten Runde und die Bogeys überwogen. Mit einer 75er Runde fiel sie auf T36 zurück.
Für Paula Schulz-Hansen ist das Turnier nach einer 77er Runde vorbei. Nach einem Bogey auf Loch 2 traf sie ein Quadrupelbogey an Loch 8 ganz besonders hart. Trotz vieler Fairwaytreffer und Greens in Regulation ohne Drei-Putts, konnte sie sich nur wenig Birdiechancen erspielen und auch verwandeln. Einzig an Loch 15 konnte sie sich einen ihrer Schläge mit einem Einputt zurückholen. Auch ihre Amateur-Kolleginnen Christin Eisenbeiss (+9) und Antonia Steiner (+21) verpassen den Cut, während Charlotte Back als einzige deutsche Amateurin am Wochenende mit dabei ist.