Challenge Tour

HotelPlanner Tour: Österreicher kämpft in Kopf-an-Kopf-Rennen um Saisonsieg

30. Okt. 2025 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

Maximilian Steinlechner, JC Ritchie und David Law kämpfen um den Saisonsieg. (Foto: Getty)

Maximilian Steinlechner, JC Ritchie und David Law kämpfen um den Saisonsieg. (Foto: Getty)

Beim Rolex Grand Final der HotelPlanner Tour heißt die magische Zahl 20. Die 20 besten Spieler der Saisonwertung am Ende dieses Turnieres erhalten eine volle Spielberechtigung für die DP World Tour. Darunter sind auch drei deutschsprachige Spieler, die nach dieser Chance streben.

Steinlechner übernimmt Führung in Live-Ranking

Für Maximilian Steinlechner geht es dabei nicht nur um die Tourkarte sondern möglicherweise sogar um den Saisonsieg der HotelPlanner Tour 2025. Der Österreicher liegt nur knapp 100 Punkte hinter dem Saisonführenden JC Ritchie, während David Law nur wenige Punkte hinter Steinlechner liegt. Die drei führen einen harten Dreikampf um den Sieg und nach der ersten Runde hat Steinlechner die Nase vorne. Mit fünf Birdies in Folge spielt er sich auf einen zweifach geteilten vierten Platz, während Ritchie durch ein Bogey an der 17 einen Schlag hinter ihm auf Platz 6 landet und diesen mit sechs anderen Spielern teilt. Der Punkteunterschied würde bereits ausreichen, um Steinlechner in der Saisonwertung in Führung zu bringen.

Für Lukas Nemecz wird es knapp. Auf Platz 19 im Saisonranking ist dem Österreicher die Tourkarte noch keineswegs sicher. Trotz Platz 16 nach der ersten Runde und einer zwei unter Par 70er-Runde verliert er in der Live-Vorhersage des Rankings zwei Schläge. Das liegt daran, dass einige Spieler außerhalb der Top 20 einen starken Auftakt hinlegen und sich vor Nemecz platzieren.
Neben einige Birdies schlichen sich auch vier Bogeys in seine Runde ein, wenn er die eliminieren kann, stehen seine Chancen in den kommenden Tagen besser.

Die wackeligste Position hat Anton Albers, der von Platz 21 ins Saisonfinale startet. Mit einem Auftakt von 73 Schlägen tut er sich selbst keinen Gefallen. Im Leaderboard liegt er auf Platz 34 der 45 Teilnehmer und rutscht damit im Liveranking auf Platz 23 zurück. Das ist genau die entgegengesetzte Richtung dessen, was er eigentlich will. Schuld ist ein schwacher Start ins Turnier. Das Bogey an Loch 1 war ein Vorzeichen, dass er aber direkt wieder ausgleichen konnte. Es folgten jedoch weitere Schlagverluste, einer an Loch 6 und gleich drei an Loch 8. Die sieben Schläge an dem Par-4 warfen ihn weit zurück, aber er stabilisierte sich auf der Back Nine. Drei Schläge machte er gut und verhinderte so schlimmeres. Bleibt zu hoffen, dass er den Schwung der Back Nine in die restlichen Turniertage mitnehmen kann.


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