Glänzende Aussichten auf spannenden Spitzensport und ein sonniges Event-Wochenende: Nach zwei Runden der German Challenge powered by VcG 2025 schauen Top-Golfer und Fans mit Vorfreude auf ein hochklassiges Finale beim einzigen Turnier der HotelPlanner Tour in Deutschland. Dabei präsentiert der Wittelsbacher Golfclub in Neuburg an der Donau erneut perfekte Bedingungen für spektakulären Golfsport mit sehr guten Ergebnissen.
Die Voraussetzungen nutzte bis zur Halbzeit der Südafrikaner JC Ritchie am besten. Der 31-Jährige spielte sich mit einer 66er Runde (-6) am Freitag auf insgesamt elf unter Par und hat vor dem Wochenende einen Schlag Vorsprung auf Tom Lewis aus England und den Italiener Enrico di Nitto, der mit seiner 64 (-8) am Freitag die bislang beste Runde des Turniers spielte.
Spitzenreiter Ritchie: „Es macht immer Spaß, so einen Lauf zu haben“
„Ich bin super zufrieden“, sagte Ritchie. „Ich glaube nicht, dass ich mir viel mehr wünschen könnte. Es war ein bisschen wie eine Achterbahnfahrt, aber größtenteils gut. Gestern habe ich richtig Gas gegeben. Ich hatte, glaube ich, nur drei Grüns verfehlt, aber gegen Ende etwas Pech. Heute Morgen bin ich selbstbewusst auf den Platz gegangen und habe die ersten neun Löcher absolut perfekt gespielt. Es macht immer Spaß, so einen Lauf zu haben“, erklärte die Nummer sechs im Saisonranking. Vor zwei Jahren hatte Ritchie seine Karte auf der DP World Tour verloren – an diesem Freitag zeigte er mit zehn Birdies in Runde zwei, dabei sieben auf den ersten neun Bahnen, seine alte Form. Zwischen 2020 und 2022 hatte er vier Titel auf der HotelPlanner Tour gefeiert.
Nun hofft Ritchie auf dem Kurs, den er laut eigener Aussage seit seinem ersten Start vor vier Jahren lieben gelernt hat, auf den ersten Tour-Erfolg seit gut drei Jahren. „Ich mache einfach weiter wie bisher. Zu Beginn dieser Saison war ich mir nicht sicher, was ich von diesem Jahr erwarten sollte. Ich habe mich reingehängt, hart gearbeitet und beschlossen, ein paar Dinge richtig gut zu machen, in der Hoffnung, dass es klappt. Die harte Arbeit der letzten zwei, drei Jahre beginnt sich auszuzahlen. Ich habe eine gute Basis, auf der ich aufbauen kann.“
Früheres Top-Talent Lewis: „Sehr schön hier“
Die hat auch Tom Lewis, der einst als 20-jährige Nachwuchshoffnung mit seinem Sieg beim Portugal Masters 2011 auf der DP World Tour für Furore sorgte. Nach weiteren Tour-Siegen aber auch schwierigen Jahren zeigt die Leistungskurve auf dem Kurs im Wittelsbacher Golfclub wieder nach oben. „Die letzten Tage waren gut für mich“, erklärte der 34-Jährige. „Es ist ein wirklich schöner Platz und es ist insgesamt sehr schön hier. Die Temperatur ist angenehm und der Platz ist in einem sehr guten Zustand.“ Lewis verbindet seine Leistungssteigerung in dieser Woche mit einem neuen Mindset auf dem Platz. „Meine Einstellung hat sich diese Woche geändert. Ich habe in den letzten Monaten, in denen ich schlecht gespielt habe, versucht, den Druck von mir zu nehmen. Ich habe jetzt beschlossen, dass das nicht funktioniert hat. Ich denke, es ist besser für mich, mich auf das Ergebnis zu konzentrieren und etwas aggressiver zu sein.“
Deutsches Sextett hat Spitzengruppe im Blick
Die deutschen Chancen auf einen ersten Heimerfolg bei der German Challenge powered by VcG bestehen vor den Finalrunden weiter. Die besten Aussichten haben zur Halbzeit Hurly Long, Tim Tillmanns und Michael Hirmer (alle drei jeweils zwei 69er Runden) bei insgesamt sechs unter Par, fünf Schläge hinter dem Führenden Ritchie.
Long: „Taktik bleibt die gleiche“
„Ich bin sehr zufrieden mit den ersten beiden Runden. Ich finde, der Platz ist sehr tricky und man hat manchmal auch nach einem guten Schlag einen Baum vor sich – das ist anspruchsvoll“, sagte Long, Olympia-Teilnehmer in Tokio 2021. „Meine Taktik war eine Mischung aus konservativen Schlägen, aber manchmal auch etwas aggressiver. Der Mix hat für mich und mein Spiel gut gepasst. Die Taktik bleibt auch für das Wochenende die gleiche und obwohl hier viele Leaderboards auf dem Platz stehen, schaue ich da jetzt noch nicht drauf. Dafür ist es noch zu früh.“
Hirmer: „Morgen Gas geben“
Trotz der guten Ausgangslage sieht Hirmer nach seiner zweiten 69 „noch Luft nach oben. Es war nicht so gut wie gestern, auch wenn das Ergebnis das gleiche ist. Ich habe es aber ganz gut zusammengehalten. Es ist wichtig hier, Fairways zu treffen und sich dann Chancen rausarbeiten und schauen, was geht. Dabei bleibt es auch am Wochenende. Dennoch versuche ich, am Moving Day morgen Gas zu geben, um am Sonntag vorne dabei zu sein und gewinnen zu können.“
Tillmanns: „Schön, hier in Deutschland zu spielen“
Auch der 25-jährige Tillmanns verweist auf eine gute Strategie als Basis einer guten Runde. „Der Gameplan ist hier sehr wichtig. Bei manchen Löchern muss man auch mal etwas kürzer abschlagen, damit man etwas Abstand zu den Bäumen hat. Das hat gut geklappt und hat mir Chancen gebracht von denen ich auch ein paar nutzen konnte. Es ist schön, dass ich hier in Deutschland spielen kann, und es freut mich, dass ich gut dabei bin. Am Wochenende geht es nun darum, so viele Birdies wie möglich zu machen.“
Einen Schlag hinter dem Trio warten Tiger Christensen und Philipp Macionga auf die erhoffte Bewegung von Position 25 nach vorne in Runde drei. Der 22-jährige Hamburger Christensen will dabei auf seinem „grundsoliden Start“ aufbauen. „Es hier ziemlich wichtig, gut dabei zu sein. Dann kann man ein bisschen konservativer und ein bisschen geduldiger spielen – das hilft hier auf jeden Fall. Jetzt freue ich mich aufs Wochenende.“
14 deutsche Golfer waren am Donnerstag ins Heimturnier gestartet, sechs kämpfen nun im Feld der verbliebenen 60 um die vorderen Positionen. Neben Long, Hirmer, Tillmanns, Macionga und Christensen hat auch Philipp Katich (-4, T36) den Sprung in die Finalrunden geschafft.
Entspannte Mischung für maximalen Golf-Genuss
Das vielleicht außergewöhnlichste Golf-Event Deutschlands verbindet 2025 somit wieder deutsche Nachwuchsstars, internationale Top-Golfer sowie abwechslungsreiche Side-Events und schafft damit eine besondere Atmosphäre auf der wunderschönen Anlage in Neuburg an der Donau.
Die German Challenge powered by VcG unterstreicht ihren Eventcharakter dabei mit einem täglichen Motto: Mit dem ProAm am Mittwoch, Turnierstart mit vollem 156er-Feld am Donnerstag, der VcG Players-Party am Freitag, Beat the Pro und einem entspannten Cocktail Sundowner am Samstag ziehen sich die Side-Events bis zur großen Siegerehrung am Sonntag. Immer begleitet vom chilligen Biergarten mit Foodtrucks und Getränkeständen sowie Ausstellern. Hinzu kommen Interview-Sessions mit deutschen Spielern am Freitag- und Samstagnachmittag.
Beat the Pro
Ein ebenfalls unvergessliches Erlebnis wartet auf 35 Kids und Jugendliche zwischen 9 und 13 Jahren in den Tagen des Turniers: Zunächst haben sie in einer exklusiven Trainingseinheit mit einem deutschen Profi die Chance, neuen Input für ihr Spiel zu sammeln. Zudem dürfen fünf von ihnen während der Turnierrunde am Samstag mit einem Schlag aufs Grün gegen die Profis antreten – mit der Chance auf den Triumph mit einem Traumschlag.
Feel the Vibe – enjoy the Game
Direkt an den Abschlägen der 1 und 10 sowie am Grün der 9 und 18 sind Besucher mitten im Geschehen. Hier können sie Profigolf aus nächster Nähe verfolgen, gleichzeitig die entspannte Atmosphäre in der Public Area genießen und GoodVibes-Momente mit chilliger Musik, Bierzelt, leckeren Speisen und Ausstellern erleben.
Bis einschließlich 16 Jahren ist der Eintritt kostenlos. Tickets sind ab sofort unter folgendem Link erhältlich: www.german-challenge.de/tickets
(Text: German Challenge)