Golftraining

Golftraining mit Birdietrain: Der Weg zu hohen und weiten Schlägen

09. Aug. 2023 von Felix Kachel in Köln, Deutschland

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Golftraining mit Birdietrain: Der entscheidende Millimeter für den perfekten Schlag

Wenn der Ball zu flach fliegt oder gar nur rollt, hat man den Boden in der Treffphase nicht ausreichend oder gar nicht getroffen. Das richtig hinzubekommen ist auch alles andere als einfach, denn wenige Millimeter entscheiden hier über einen hohen und weiten Schlag oder einen Fehlschlag. Um das ein ums andere Mal optimal hinzubekommen benötigt man die Kombination aus den 4 wichtigsten technischen Grundlagen und zusätzlich einem wichtigen Verständnis.

Die vier technischen Grundlagen zum Abstellen von flachen Treffern

Der erste Punkt ist die falsche Vorstellung im Setup einen gerade Rücken haben zu wollen. Ein zu gerader Rücken führt zu einem Hohlkreuz, einer zu aufrechten Wirbelsäule sowie Nacken. Aus dieser Position wird der Körper nur flach drehen können. Der Boden kann nun kaum noch konstant getroffen werden. Man sollte das Becken in der Ansprechhaltung leicht nach oben kippen, den oberen Teil der Wirbelsäule leicht runden und den Kopf nach unten neigen.

Der zweite Punkt fußt auf dem ersten Punkt. Aber selbst aus einem guten Setup tun sich viele Golfer schwer, die linke Schulter im Rückschwung genügend nach unten zu bringen. Es ist nachweislich so, dass Profis die Schultern im Rückschwung viel steiler drehen als Amateure. Wohin die Schultern am Ende des Rückschwungs zeigen diktiert, wohin der Schläger im Abschwung schwingen möchte. Die dafür notwendige Bewegung ist eine seitliche Neigung des Körpers als Rechtshänder nach links.

Der dritte Punkt ist kontraintuitiv, wird aber vielen Golfers ein völlig neues Niveau an Ballkontakten ermöglichen:  viele Golfer wissen, dass sie den Boden mehr treffen müssen und versuchen daher schon im Rückschwung unten zu bleiben, also nah am Boden. Das Problem ist, dass man aus einer tiefen Haltung am Ende des Rückschwungs nur in eine aufrechtere Haltung im Abschwung kommen kann. Tatsächlich sollte man sich im Rückschwung mit der rechten Körperseite sogar strecken, damit man im Abschwung nun deutlich dem Boden näher kommen kann. Kurz vor dem Treffmoment beginnt dann die Streckung der linken Körperseite.

Viertens müssen die Arme in der Treffphase lang genug sein, damit der Schläger den Boden treffen kann. Ganz Bewusst ist der Ausdruck lang genug, denn der rechte Arm sollte im Treffmoment gar nicht gerade sein. Wäre der rechte Arm gerade würde das bedeuten, dass die Handgelenke entwinkelt haben, also ein Löffeln stattfand. Der linke Arme ist in der Treffphase relativ gerade und der rechte Arm ist im Begriff sich zu strecken. Er erreicht seine meiste Streckung in etwa dann, wenn der der rechte Arm parallel zum Boden im Durchschwung ist. Es ist nicht möglich, die Arme bewusst auf die passende Länge im Treffmoment zu strecken. Diese wenige Grad an Beugung können bei dieser hohen Geschwindigkeit in dieser kurzen Zeit unmöglich richtig angesteuert werden.

Man muss die vier technischen Grundlagen implementieren und nun die Feinsteuerung des Körpers walten lassen. Dies geschieht nur dann, wenn man sozusagen die Kontrolle aufgibt und nicht mehr in der Treffphase mit den Händen manipuliert. Nach einigen Trainingseinheiten wird der Körper einen Weg gefunden haben, die verschiedenen Körperteile so zu koordinieren, dass der Boden immer auf die richtige Art und Weise getroffen wird.

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