Golf Post Premium Golftraining

Golftraining mit Birdietrain: Drei effektive Übungen für mehr Energie im Treffmoment

21. Mai. 2025 von Laura Gailus in München, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Im neuesten Video im Golf Post Premium Bereich zeigt Lukas von Birdietrain drei wirkungsvolle Ideen und Übungen, wie Golferinnen und Golfer die Energieübertragung im Treffmoment verbessern können.

Das perfekte Geräusch – wenn der Ball „satt“ getroffen wird

Einer der magischsten Momente im Golfsport: Der Klang, wenn der Ball die exakt getroffene Schlagfläche verlässt, dabei schnell beschleunigt und sich mit Spin in die Höhe schraubt. Genau für dieses Gefühl – diese perfekte Energieübertragung im Treffmoment – zeigt Lukas von Birdietrain im neuen Video für den Golf Post Premium-Bereich drei konkrete Trainingsansätze, mit denen Golferinnen und Golfer dieses Gefühl gezielt erarbeiten lässt.

1. Der Ball muss nicht hoch starten

Viele Golferinnen und Golfer machen den Fehler, den Ball aktiv in die Luft heben zu wollen. Doch für eine optimale Energieübertragung ist genau das kontraproduktiv. Stattdessen sollte das Ziel sein, den Ball möglichst flach starten zu lassen. Die Höhe entsteht nicht durch ein Hochheben, sondern durch Geschwindigkeit und den erzeugten Spin.

Lukas empfiehlt deshalb, die Ballposition leicht nach rechts zu verlagern und mit einem halben Schwung gezielt flache Ballflüge zu üben. Ziel ist es, mit den Händen im Treffmoment klar vor dem Ball zu sein. Auch wenn der Ball dabei flacher fliegt als gewohnt, entsteht eine deutlich bessere Energieübertragung – was man sowohl am Klang als auch am Flugbild erkennen kann.

2. Den Treffmoment übertreiben

Eine weitere effektive Methode ist die bewusste Übertreibung: Noch vor dem eigentlichen Schwung begibt man sich in eine Treffmomentposition, bei der der Schaft stark nach vorne geneigt ist und der Körper deutlich zum Ziel zeigt. Die Schlagfläche wirkt dabei fast neutral, als hätte sie keinen Loft mehr.

Dieses "Vorspühlen" hilft, ein Gefühl für die richtige Treffmoment-Position zu entwickeln. Danach geht man zurück ins normale Setup und führt einen kleinen Schwung durch, ohne im Treffmoment abzubremsen. Ziel ist es, die übertriebene Position mit in den echten Schlag zu übernehmen. So lernt der Körper nach und nach den optimalen Bewegungsablauf für maximale Energieübertragung.

3. Die Schlagfläche bewusst schließen

Die dritte Variante ist eine besonders anschauliche Trainingsmethode: Im Setup wird die Schlagfläche bewusst stark geschlossen. Dadurch würde der Ball bei einem normalen Schwung klar nach links fliegen. Um das zu verhindern, muss der Golfer im Treffmoment die Hände weit vor den Ball bringen – nur so bleibt die Schlagfläche neutral.

Diese Technik gibt direktes Feedback: Fliegt der Ball trotz geschlossener Schlagfläche gerade, war der Schaft im Treffmoment korrekt nach vorne geneigt. Auch wenn der Ball mal getoppt wird, zeigt die Richtung den Erfolg der Übung. Laut Lukas ist diese Übung sogar so effektiv, dass man das Prinzip teilweise in den eigenen Standardschwung übernehmen kann.


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