Golftraining

Golftraining mit Birdietrain: Driver vs Eisen – Die Unterschiede im Schwung

28. Feb. 2023 von Birdietrain

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Die grundlegende Schlagidee mit den Eisen ist, den Ball in etwa 4 Grad in der Abwärtsbewegung zu treffen. Das bedeutet, der tiefste Punkt des Schwungbogens ist auf der zielnahen Seite des Balles. Nur so können wir den Ball, der ja meist auf dem Boden liegt, mittig auf der Schlagfläche treffen und somit einen sauberen Schlag produzieren.

Mit dem Driver haben wir den Luxus eines hohen Tees. Das bedeutet, wir können den Ball sogar in der Aufwärtsbewegung treffen und dennoch mittig auf der Schlagfläche treffen. Im Bezug auf Distanzmaximierung ist das durchaus gewünscht.

Die Unterschiede im Setup aus der Face-On-Perspektive:

  • Breiterer Stand mit dem Driver, Innenkante der Füße etwa schulterbreit
  • Ballposition mit den Eisen mittig im Stand, mit dem Driver Höhe vordere Ferse
  • Mit den Eisen sind Brustbein in Gürtelschnalle übereinander. Mit dem Driver schiebt man die Gürtelschnalle leicht zum Ziel und das Brustbein leicht weg vom Ziel
  • Die Hände sind leicht vor dem Ball mit den Eisen. Mit dem Driver nur ganz leicht hinter dem Ball. Um das zu erreichen müssen die Hände aber gefühlt fast vor dem Ball sein

Die Unterschiede im Setup aus der Down-The-Line-Perspektive:

Die Länge und der Lie der Schläger führen automatisch zu leicht anderen Körperpositionen. Man sollte jedoch nicht versuchen anders zu stehen. Einzig der Abstand zwischen Oberschenkel und Händen ist mit dem Driver etwas größer

Im Rückschwung wollen wir keinen grundlegend anderen Schwung als mit den Eisen machen. Aufgrund der anderen Länge und des Lies des Schlägers entsteht automatisch ein leicht anderer Kreisbogen. Diesen wollen wir aber nicht bewusst erzeugen, in dem wir den Körper anders bewegen. Die Prinzipien, wie sich der Körper und die Arme bewegen sollen, bleiben gleich. Da wir den Ball mit den Eisen deutlich in der Abwärtsbewegung treffen, bewegt sich der Schläger automatisch mehr nach rechts. Wenn wir den Ball mehr in der Aufwärtsbewegung treffen, schwingt der Schläger also automatisch mehr nach links. Dadurch kann mit dem Driver schnell mehr Slice entstehen als mit den Eisen. Also kann man beim Driver den Schläger gerne etwas flacher wegnehmen. Das bedeutet, der Schlägerkopf ist beim Takeaway leicht innerhalb der Hände.

Im Abschwung ist es ebenfalls nicht so, dass wir grundsätzlich andere Bewegungen durchführen. Allerdings sind gewisse Bewegungen mit dem Driver im Gegensatz zu den Eisen einfach ausgeprägter oder wirklich maximiert, was den Anschein verleihen kann, dass es sich um andere Bewegungen handelt.

Mit beiden Schlägern wollen wir mit Beginn des Abschwunges den Druck auf den vorderen Fuß bringen. Wir wollen also auch mit dem Driver nicht hinten bleiben, denn wenn der Drehpunkt der rechte Fuß ist, wird der Schläger von außen kommen. Wir brauchen den Druck unbedingt auf dem linken Fuß, denn dieser Druck hilft, sich so kraftvoll wie möglich vom Boden abzustoßen. Das sorgt dafür, dass die linke Körperseite wirklich maximal gestreckt wird. Der Kopf geht dadurch in der zweiten Hälfte des Abschwunges etwas weiter vom Ziel weg als mit den Eisen. Gerne dürfen dabei die Füße in die Luft kommen. Mit dem Driver ist es günstig, wenn die Hüfte in der Treffphase deutlich höher ist als im Setup. Diese Bewegungen sorgen dafür, dass der Schläger viel schneller beschleunigt und der Ball mehr in der Aufwärtsbewegung getroffen wird.

(Text: Birdietrain)

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen
Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Feedback