Golftraining

Golf für Grünschnäbel: Putten – Diesen genialen Trick kennt fast niemand

10. Okt. 2022

Beim Putten fällt immer wieder auf, dass viele Golfer wenig oder sogar kein Verständnis dafür haben, wie stark der Putt von dem Gefälle beeinflusst wird. Dies kann an mangelnder Erfahrung liegen oder einfach an einer schlechten Methode den Zielpunkt zu setzen.
In diesem Video zeige ich dir eine Übung, mit der du es schaffst einen passenden Zielpunkt zu setzen und mit dieser geeigneten Methode aus verschiedenen Richtungen rund um das Loch herum, Putts sicher einzulochen. Für die folgende Übung suchst du dir ein Loch, welches in einem möglichst gleichmäßigen Gefälle liegt. Die Übung unterteilt sich dann in drei Stufen. Diese sorgen für einen ordentlichen Aufbau und sind vom Schwierigkeitsgrad verschieden.

Golftraining: In drei Stufen zu besseren Putts

Stufe 1:

Bei Stufe 1 suche ich mir zwei Putts, den geraden Bergauf Putt und den geraden Bergab Putt. Dafür muss ich die Fall-Linie sehen bzw. finden. Damit mir das gelingt, gehe ich nun im Kreisbogen um das Loch herum, spüre beim Gehen ob ich bergauf oder bergab gehe. Sobald ich den Umkehrpunkt finde und ich nicht mehr bergauf gehe sondern wieder bergab, dann habe ich den höchsten Punkt am Loch gefunden und folglich den geraden Bergab Putt. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich der gerade Bergauf Putt. Nun stecke ich an beiden Punkten ein Tee (innerhalb einer Putter Länge) und kann diese auch farblich hervorheben (Verwendung bunter Tees). Wenn ich diese beiden Putts nun spiele, dann muss mir Bewusst sein das im Verhältnis zu einem Putt auf einer ebenen Fläche, der Ball anders rollen wird. Je nach Stärke des Gefälles kann der Bergauf Putt aus einem Meter, sich eher wie 1,20m spielen und der Bergab Putt wie 0,80m. Nun sollte dir aber auffallen, dass sich aus diesen beiden Putts der-
selbe Zielpunkt ergibt. Dieser liegt nämlich circa. 0,20m oberhalb des Loches. Für diese Übung markiere ich den Punkt mithilfe eines Ballmarkers. Bei beiden Putts visiere ich dann den Zielpunkt (Ballmarker) an und durch das Gefälle wird der Ball dann mit der passenden Geschwindigkeit in das Loch fallen.

Stufe 2:

Für die 2. Stufe stecke ich nun zwei weitere Tees seitlich zu dem Gefälle. Dabei gehe ich im 90 Grad Winkel von den bisherigen Positionen um das Loch herum. Bei diesen Putts wird der Ball mit einem leichten bis starken Bogen rollen, da dieser wesentlich durch das seitliche Gefälle beeinflusst wird. Beide Putts spiele ich dann erneut in die Richtung des Zielpunktes und dieser liegt nun seitlich oberhalb des Loches. Wenn ich dann das passende Tempo habe, wird der Ball mit einem leichten Bogen ins Ball rollen bzw. seitlich ins Loch kippen.

Stufe 3:

Für die letzte und 3. Stufe stecke ich nun in die verbleibenden Lücken, vier weitere Tees. Dadurch erschaffe ich eine weitere Art von Putts. Diese verlaufen nicht ausschließlich gerade bergauf/bergab oder mit einem seitlichen Gefälle, sondern seitlich-bergauf und seitlich-bergab rollen werden. Für diese Putts liegt der Zielpunkt dementsprechend seitlich hinter dem Loch oder seitlich vor dem Loch. Die Kombination aus dem passenden Tempo und der Richtung wird diese Putts nun in das Loch kippen lassen.
Innerhalb dieser drei Stufen ist die Übung ziemlich leicht aufzubauen und ermöglicht es dir das Setzen eines passenden Zielpunktes zu üben. Dabei erlernst du gleichzeitig eine Methode wie du das Gefälle richtig erkennen/erfühlen kannst. Das führt dazu, dass du bei kurzen Putts mit einem leichten bis starken Gefälle wesentlich erfolgreicher wirst.

Text: Golf für Grünschnäbel

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