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Luke Donald setzt auf Teamgeist, Kontinuität und neue Impulse. Europas Weg zum Ryder Cup 2025 in Bethpage nimmt klare Formen an.
Wenn die Welt auf Bethpage Black blickt, beginnt der große Auftritt lange vor dem ersten Abschlag: im Morgengrauen, unter Stirnlampen, mit Messgeräten in der Hand. Greenkeeper machen den Platz unsichtbar schnell, fair und hart – für Matches, in denen jeder Zentimeter zählt.
Jeder Ryder Cup ist nicht nur ein Duell zwischen zwei Teams, sondern auch ein Kampf um jeden Grashalm. Der Platz selbst wird zum strategischen Instrument – und kein Detail ist dem Zufall überlassen. Fairways, Roughs und Grüns werden so justiert, dass sie den Charakter des Heimteams unterstreichen und den Gegner vor Probleme stellen. Der Umbau des Platzes gehört längst zur DNA dieses einzigartigen Wettbewerbs.
Noch 38 Tage bis zum Ryder Cup: Die Nacht vor dem ersten Abschlag ist leise – und doch lauter als jeder Jubel. Zwischen Vorfreude und Lampenfieber wandern Spieler durch Hotelgänge, schreiben Nachrichten, starren an die Decke. Der Körper will schlafen, der Kopf spielt bereits Loch für Loch. Wer hier Ruhe findet, gewinnt oft schon vor dem ersten Tee.
Scottie Scheffler, JJ Spaun und Xander Schauffele standen bereits für den Ryder Cup 2025 fest, diese drei Spieler kommen ins Team USA dazu.
Bethpage Black gilt als einer der härtesten Golfplätze der Welt. Sein berühmtes Warnschild am ersten Abschlag, legendäre Spielerzitate und spektakuläre Majors machen ihn zum Mythos – und zur Bühne für den Ryder Cup 2025.
Manchmal braucht es keine Pokale oder Punktestände, um den Geist des Ryder Cups einzufangen – es genügt ein schlichter Handschlag. Diese Gesten sind es, die Emotionen bündeln, Brücken schlagen und Geschichten für die Ewigkeit schaffen. Heute blicken wir auf jene Momente, in denen ein Handschlag mehr sagte als jede Siegesrede.
Ein verpasster kurzer Putt, ein verzogener Drive, ein Moment zu viel Adrenalin: Im Ryder Cup kippen Matches in Sekunden. Diese Fehler brennen sich ein, weil sie nicht nur ein Scoreboard verändern, sondern ganze Erzählungen – von persönlicher Tragik bis zu sportlicher Größe.
Ryder Cup Kapitän Keegan Bradley reagiert auf Rory McIlroys Kritik – und hält sich trotz aller Zweifel bereit für eine mögliche Doppelrolle.
Rory McIlroy nennt deutliche Gründe, warum er beim Ryder Cup nicht als Playing Captain antreten würde und wird.
Golf gilt als Sport der Kontrolle. Doch im Ryder Cup kippt die Fassade. Wenn das Team größer wird als das Ich, wenn Geschichte auf einen einzigen Putt zusammenschrumpft, fließen Tränen – bei Siegen, Niederlagen, Abschieden. Diese Momente machen den Wettbewerb zu mehr als einem Turnier: Sie machen ihn menschlich.
Wenn Golf zur Arena wird, vibriert der erste Abschlag wie eine Bühne. Der Ryder Cup lebt von Emotionen, doch nirgendwo sind sie so hörbar wie in diesen Sekunden, wenn Chöre anschwellen, Hände klatschen und Pulsuhren Alarm geben. Genau diese Mischung aus Adrenalin, Erwartung und kollektivem Aufschrei steht heute im Fokus: die lautesten Augenblicke des Ryder Cups – und was sie mit Spielern, Fans und dem Spiel selbst machen.
Drei Spieler haben sich ihre Ryder-Cup-Tickets für Team Europe gesichert. Dahinter spitzt sich das Rennen um die letzten Plätze zu.
Manchmal genügt eine einzige Entscheidung, um einen ganzen Ryder Cup zu kippen: ein gewagter Captain’s Pick, eine unkonventionelle Paarung, eine riskante Setzliste. Kapitäne balancieren Form, Erfahrung und Teamchemie – unter maximalem Druck und ohne zu wissen, was der Gegner plant. Genau diese Mischung aus Mut, Instinkt und Psychologie macht ihre Rolle so faszinierend.
Noch 46 Tage bis zum Ryder Cup: Kiawah 1991 wurde als „War by the Shore“ zum Menetekel – ein Turnier, das Patriotismus, Psychologie und sportliche Höchstleistung in eine hochexplosive Mischung verwandelte. Wer verstehen will, warum der Ryder Cup heute so emotional inszeniert wird, muss diesen Sonntag in South Carolina nacherleben.
Noch 47 Tage bis zum Ryder Cup: Das Miracle at Medinah – als Europa das Unmögliche schaffte
Ian Poulter, Colin Montgomerie, Paul McGinley, Lee Westwood – Namen, die in der Ryder-Cup-Geschichte leuchten, obwohl ihnen ein Major-Titel verwehrt blieb. Ihre Bühne war nicht Augusta oder St. Andrews, sondern das Mannschaftsformat, in dem sie über sich hinauswuchsen und zu wahren Helden Europas wurden. Sie zeigten, dass sich sportlicher Ruhm nicht nur in Pokalen und Preisgeldern misst, sondern in den Momenten, in denen man für sein Team alles gibt.
Über Jahrzehnte war der Ryder Cup ein ungleiches Duell: Die USA trafen auf Großbritannien & Irland – und dominierten fast nach Belieben. Die amerikanische Mannschaft gewann 18 der ersten 22 Austragungen zwischen 1927 und 1977, oftmals mit zweistelligen Punktevorsprüngen. Für die Zuschauer wurde es vorhersehbar, für die britischen Spieler frustrierend. Doch 1979 kam der Wendepunkt: Die Integration des gesamten Kontinents veränderte den Wettbewerb grundlegend.
Worcester Country Club, Massachusetts, 3. Juni 1927: Die Morgensonne taucht das Clubhaus in goldenes Licht. Vor der Veranda steht ein frisch polierter Pokal – klein, filigran, gerade einmal 43 Zentimeter hoch. In diesem Moment ahnt niemand, dass er zum Symbol einer jahrzehntelangen sportlichen Rivalität werden wird. Ein Engländer namens Samuel Ryder hat ihn gestiftet, um das Beste aus zwei Golfwelten zusammenzuführen – Großbritannien und die Vereinigten Staaten. Es ist der Beginn einer Geschichte, die den Golfsport verändern wird.
Beim Ryder Cup 2025 könnte Keegan Bradley als Kapitän selbst zum Schläger greifen – ein Novum, das durch eine neue Regel erst möglich wird.