European Tour

European Tour: Mikrofonausstattung bei Spielern könnte Realität werden

03. Jun. 2020 von Paul Resemann in Köln, Deutschland

Könnte bei einigen Turnieren auf der European Tour Realität werden: Spieler, die mit Mikrofon spielen. (Foto: Getty)

Könnte bei einigen Turnieren auf der European Tour Realität werden: Spieler, die mit Mikrofon spielen. (Foto: Getty)

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Die Vorbereitungen der European Tour sind für den Re-Start auf der Insel in vollem Gange. Der sogenannte "UK Swing" beinhaltet sechs Turniere, die in England und Wales stattfinden werden. Startschuss bilden dabei die British Masters im Juli. Da aber unter Ausschluss von Zuschauern gespielt wird, überlegen die Verantwortlichen der European Tour, wie sie die Turniere für die Fernsehzuschauer spannender machen können. Eine Idee ist, die Spieler mit Mikrofonen auszustatten.

Bei Wohltätigkeitsturnieren schon bewährt

Die Nutzung der kleinen Mikrofone kennt man meist von Wohltätigkeitsturnieren. Auch bei den erst kürzlichen Schaukämpfen, dem TaylorMade Driving Relief und The Match: Champions for Charity wurde die Technologie eingesetzt und man sah, wie die Übertragung davon profitierte. Zugegeben, dieses Format lebt von Interaktion zwischen den Teilnehmern: So will jeder Zuschauer sehen, wie die Football-Größen Peyton Manning und Tom Brady Sticheleien austauschen oder Tiger Woods und sein Rivale Phil Mickelson sich aufs Korn nehmen. Die Stimmung bei einem offiziellen Turnier ist im Vergleich dazu natürlich ruhiger und deutlich angespannter. Aber die Möglichkeit zu sehen, wie sich Spieler und Caddie austauschen und wie in schwierigen Situationen reagiert wird, könnte spannend sein.

European Tour versucht kreative Ideen umzusetzen

Der Chief Executive der European Tour, Keith Pelley, betont, man habe durch die veränderte Umsetzung der Turniere auch die Möglichkeit, neue Ideen einzubringen. Die Ausstattung mit Mikrofonen ist dabei nur eine von vielen Ideen. Ein entscheidender Punkt wird sein, dass die Technik die Spieler in keiner Weise behindert. Dazu sagt Pelley: "Hat man einmal ein drahtloses Mikrofon im Wettbewerb benutzt und es war nicht in irgendeiner Weise beeinträchtigend - die Technologie ist mittlerweile so weit, dass die Geräte wirklich, wirklich klein sind und den Schwung nicht stören - dann wird die Technologie einfach alltäglich und zu einer Lebensart."

Die Umsetzung der Mikrofon-Idee wird zwar immer wahrscheinlicher, eine endgültige Entscheidung der European Tour steht aber noch aus.

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