Panorama

Mit der richtigen Ernährung zum besseren Handicap

21. Okt. 2021 von Marlene Brinkmann in Köln, Deutschland

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Die richtige Ernährung für Golfer

Wie ernährt man sich als (Profi-) Golfer am besten? Gibt es Nahrungsmittel, die die Leistung auf dem Platz steigern können und dem Spieler oder der Spielerin zu einer besseren Runde verhelfen? Dr. Alexa Iwan ist selbst leidenschaftliche Golferin, promovierte Ernährungswissenschaftlerin und gibt zudem Workshops zum Thema Golf-Ernährung für Hobby - und Profisportler. In ihrem Buch "Ernährung für Golfer: Clever essen für ein besseres Handicap." erklärt sie haargenau, auf welche Dinge in der Ernährung geachtet werden müssen.

Kontrolle des Blutzuckers

Die Konzentration über eine komplette 18-Loch-Runde zu halten ist beinahe unmöglich. Jeder Golfer und jede Golferin kennt den kleinen Einbruch: Bei den einen kommt er zum Ende der Front Nine, bei den anderen zum Beginn der Back Nine, wieder andere erleben an den letzten Löchern Müdigkeit. Der Körper eines Profis ist sein Kapital, entsprechend erfährt die richtige Ernährung eine stetig wachsende Aufmerksamkeit, um dafür zu sorgen, dass er funktioniert. Die Kontrolle des Blutzuckers spielt dabei eine entscheidende Rolle. Wichtig ist dabei zu wissen, dass letztlich alles, was wir zu uns nehmen, um das Hirn und die Muskeln Zucker zu versorgen, in Glukose umgesetzt wird. Trotzdem gilt: "So wenig zucker wie möglich, so viel wie nötig". Vorausschauendes Essen und Trinken vor, während und nach der Runde spielt dabei die entscheidende Rolle.

Vorausschauendes Essen ist die Basis

Ein gutes Abendessen am Vorabend des großen Turniers oder der lange geplanten Golfrunde mit guten Freunden wirkt sich durchaus positiv auf die Leistung am nächsten Tag aus. Leicht verdauliche Kohlenhydrate wie Wildreis in Kombination mit guten Eiweißen bilden die perfekte Grundlage. Der Körper braucht die externe Zufuhr, für die Bildung wichtiger Neurotransmitter wie Noradrenalin und Dopamin, auch bekannt als die Glückshormone. Dass die im Golf eine wichtige Rolle spielen, liegt fast auf der Hand.

Am Morgen selbst gilt dieselbe Regelung: Gute und leicht verdauliche Kohlenhydrate, am besten zuckerfreies Müsli mit etwas Obst oder ein Omelette, für diejenigen, die lieber deftig essen. Während der Runde selbst muss jeder Spieler und jede Spielerin für sich entscheiden, wie ein eventuelles Tief am besten überwindet werden kann. Es bietet sich an, kleinere Snacks in Form von Nüssen, Smoothies oder ähnliches im Bag zu verstauen. Und danach? Am besten Omega-3-Fettsäuren oder Kartoffeln und ein alkoholfreies Weizen, das regt die Regeneration der Muskulatur nach einer anstrengenden Runde an!

Trinken! Trinken Trinken!

Trinken ist das A und O! Es versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen und hält so das Gehirn und die Muskulatur fit und einsatzbereit. Dabei muss darauf geachtet werden, dass das eigene Getränk diese Nährstoffe auch enthält. "Wasser ist nicht gleich Wasser", sagt Dr. Iwan. Viele Golfspieler und -spielerinnen unterschlagen vor lauter Konzentration das Trinken auf dem Platz. Es empfiehlt sich, sich selbst ein wenig daran zu erinnern. Vielleicht mit kleinen Kreuzen auf der Scorecard an jedem dritten Loch.

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