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Driver-Länge bald beschränkt? Phil Mickelson kritisiert Golfverband scharf

28. Aug. 2021 von Tobias Hennig in Köln, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Community Artikel

Phil Mickelson schießt scharf gegen den amerikanischen Golfverband USGA. (Foto: Getty)

Phil Mickelson schießt scharf gegen den amerikanischen Golfverband USGA. (Foto: Getty)

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Der Vorschlag ist schon ein halbes Jahr alt, doch das ist kein Grund, ihn nicht zu attackieren. Phil Mickelson hat genau dies in einem Statement auf Twitter getan. Seit nunmehr Jahren wird diskutiert, wie die Golfverbände und Touren auf die ausufernden Schlaglängen der Profis reagieren können. Zahlreiche Longhitter nehmen vom Tee mittlerweile die meisten Hindernisse aus dem Spiel und lassen so die Charakteristik vieler Golfplätze verschwinden. Die einen nennen es Fortschritt, andere sehen das Ende des Sports gekommen, wie man ihn bisher kannte. Bereits im Februar schlugen USGA und R&A vor, die erlaubte Länge von Drivern zu kürzen, von derzeit 48 auf 46 Inch.

Für Mickelson ist jedoch eines klar: Kürzere Driver sind kein Weg, um die Schlaglängen zu regulieren und so die Golfplätze zu schützen. Auf Twitter schrieb er: "Es heißt, die USGA dreht die Driver-Länge bald auf 46 Zoll zurück. Das ist LÄCHERLICH. Zuerst fördert es einen kürzeren, heftigeren Schwung (verletzungsanfällig), lässt keine Bogenlänge zu, um Geschwindigkeit zu erzeugen, und während unseres 1. Golf-Booms seit 40 Jahren versucht unsere Amateur-Behörde wieder, es weniger spaßig zu machen."

Phil Mickelson: "Bomben" vom Tee sind "lebensnotwendig"

Mit diesen Worten allein war es aber nicht getan. In einer Serie von Antworten auf Rückmeldungen von anderen Twitter-User:innen ließ sich der 51-Jährige auch noch herab, der USGA, dem amerikanischen Golfverband, vorzuwerfen, dass "Logik nicht ihre Stärke" sei. Zudem, so der PGA-Championship-Sieger, sei es "lebensnotwendig, Bomben vom Tee" schlagen zu dürfen. Mickelson spielt derzeit einen Driver, der 47,5 Inches lang ist und damit zu lang wäre, sollte die Beschränkung tatsächlich kommen (, was völlig offen ist).

Ob er unter seinen Kollegen auf der Tour viel Rückhalt ernten wird, ist unklar. Denn tatsächlich beträfe die Regeländerung gar nicht allzu viele Spieler. Die meisten Pros nutzen ohnehin keine Driver, die länger als die bisher erlaubten gut 116 Zentimeter sind. Die durchschnittliche Driver-länge von Amateuren liegt laut Golf Monthly übrigens bei ähnlichen Werten.

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