European Tour

Warum durfte Thomas Pieters seinen Ball nach dem Putt zurücklegen?

23. Sep. 2022 von Alexandra Caspers in Paris, Frankreich

(Screenshot: twitter.com/BradyMcArdle)

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In der zweiten Runde der Open de France auf der DP World Tour kam es zu einer kuriosen Regelsituation. Thomas Pieters steht über einem 10-Meter-Putt an Loch 3. Er setzt zum Schlag an, wird von etwas im Publikum abgelenkt, will noch stoppen, trifft aber dem Ball. Dieser kullert vielleicht einen Meter weit.

Pieters erklärte den Vorfall einem Schiedsrichter und argumentierte, dass er, weil er den Schlag noch stoppen wollte, den Ball nur versehentlich gespielt hat. Der Schiedsrichter akzeptierte das und erlaubte Pieters, den Ball zurück an seinen Ausgangsort zurückzulegen. Er machte daraufhin mit zwei Putts das Par.

Golfregeln: Das gilt bei versehentlichem Bewegen des Balles

Dies ist möglich aufgrund der Regel 13d. In dem Regelabschnitt geht es um Dinge, die auf dem Grün erlaubt sind, nicht unbedingt aber auf dem Rest des Platzes. Die Regel besagt: "Es gibt keine Strafe, wenn der Spieler, der Gegner oder ein anderer Spieler im Zählspiel versehentlich den Ball oder die Ballmarkierung des Spielers auf dem Putting Green bewegt." Es ist erlaubt, den Ball oder Ballmarker an die ursprüngliche Stelle (geschätzt) zurückzulegen.

Im Fall von Pieters ist die Anwendung dieser Regel diskussionswürdig, weil oftmals ein Schlag nach dem Ansprechen des Balles als absichtlich gewertet wird.

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