European Tour

DP World Tour: Marcel Schneider in Schlagdistanz zur Spitze

26. Jun. 2025 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

Marcel Schneider bei der Italian Open der DP World Tour. (Foto: Getty)

Marcel Schneider bei der Italian Open der DP World Tour. (Foto: Getty)

Dan Bradbury übernimmt die Führung der ersten Runde der Italian Open auf der DP World Tour. Er hat nach sechs Schlägen unter Par einen Schlag Vorsprung vor Andreas Halvorsen und Francesco Laporta. Dahinter liegt das Feld eng zusammen, fast 40 Spieler liegen innerhalb von vier Schlägen hinter dem Führenden. Fünf deutsche Spieler liegen nach dem Auftakt in den Top 20, allen voran Marcel Schneider, der auf T4 in direkter Schlagdistanz zur Spitze liegt.

Marcel Schneider auf T4 bei Italian Open

Marcel Schneider überzeugt mit einem bogeyfreien Auftakt bei der Italian Open. Wenn er so weiter machen kann, könnte sich das als besonders wertvoll erweisen: Die zwei besten Spieler der Italian Open, die nicht bereits anderweitig qualifiziert sind, erhalten einen Startplatz bei der Open Championship in Royal Portrush. Schneider, der bereits Anfang des Monats in Österreich nur knapp am Sieg vorbeischrammte, zeigte dort, dass er die Form hat, um oben mitzuspielen und die Finger nach den Startplätzen auszustrecken. Mit der 66er Runde spielt er sich auf T4.

Aber auch für Max Kieffer könnte sich diese Chance ergeben. Nach zwei Birdies zum Start seiner Runde war er bereits auf einem guten Weg. Zwei weitere Schläge gewann er auf der Runde und gab nur einen ab, nachdem er an der Par-4 9 erst im Fairway- und dann im Grünbunker landete. Nach einer Runde von 67 Schlägen liegt er auf T8, nur einen Schlag hinter Schneider.

Doch unter den deutschen Spielern ergibt sich ein starkes Verfolgerfeld. Jannik de Bruyn, Alex Knappe und Nicolai von Dellingshausen starten alle mit einer 68er Runde und liegen entsprechend vielversprechend. Fünf Deutsche in den Top 20 eröffnet viele Chancen auf deutsche Topplatzierungen.
Freddy Schott brauche nur einen Schlag mehr, liegt im Leaderboard aber auf Platz 39 - das zeigt wie eng das Feld zusammenliegt. Da kann sich vor dem Wochenende noch viel tun.

Matthias Schwab liegt als bester Österreicher mit einer Even-Par-Runde auf T62. Er hatte früh ein Doppelbogey kassiert nach einem Schlag ins Gestrüpp und ihm gelang erst auf der Back Nine, sich zurück zu kämpfen. Gleichauf liegt auch Yannik Paul, der vor Turnierstart gemeinsam mit Alex Fitzpatrick zeigte, wie tief das Rough im Argentario GC ist. Von Doppelbogeys bis zum Eagle war auf seiner Runde alles dabei, mit einem späten Birdie pendelte er sich wieder bei Even Par ein.

Titelverteidiger Marcel Siem liegt gemeinsam mit Bernd Wiesberger auf T82 nach der ersten Runde.


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