European Tour

DP World Tour: Jeremy Paul glänzt zum Auftakt mit bogeyfreier 66

14. Aug. 2025 von Laura Gailus in Kopenhagen, Dänemark

Jeremy Paul setzt ein Ausrufezeichen auf der DP World Tour in Dänemark. (Foto: Getty)

Jeremy Paul setzt ein Ausrufezeichen auf der DP World Tour in Dänemark. (Foto: Getty)

Die DP World Tour macht in dieser Woche Halt im Furesø Golf Klub bei Kopenhagen – und das zum ersten Mal überhaupt. In der letzten Etappe des Closing Swings und kurz vor dem Ryder Cup geht es nochmal um wichtige Punkte für den Abschluss. Und das dänische Publikum bekam am ersten Tag genau das, worauf es gehofft hatte: starke Auftritte der Rasmus- und Nicolai Højgaard. Rasmus, aktuell noch aussichtsreich im Rennen um einen Platz im europäischen Ryder-Cup-Team, eröffnete mit abwechslungsreichen 66 Schlägen (-5) und reiht sich damit nur zwei Schläge hinter der Spitze auf dem zweiten Platz ein. Sein Bruder Nicolai, 2023 Teil der siegreichen Mannschaft, startete mit einer 68 (-3) unter den Top 15 ins Turnier – und spielte gleich zwei Eagles auf den Back Nine.

An der Spitze setzt Marco Penge das erste Ausrufezeichen. Der Engländer nutzt den Auftakt in Dänemark für eine makellose 64 – neuer Platzrekord inklusive. Mit einem Eagle und fünf Birdies bleibt Penge fehlerfrei und übernimmt mit zwei Schlägen Vorsprung die Führung. Hinter ihm ist das Leaderboard dicht gedrängt. Rasmus Højgaard teilt sich den zweiten Platz mit sechs weiteren Spielern – darunter auch der deutsche Jeremy Paul.

Traumrunde von Jeremy Paul

Jeremy Paul ist zurück auf europäischem Boden – zumindest vorübergehend. Der 31-Jährige, der seinen Fokus in dieser Saison weiter auf die PGA Tour richten konnte, startet in Kopenhagen mit einer blitzsauberen 66 und platziert sich direkt in der Spitzengruppe. Mit einem sicheren Par gestartet, rollt er auf dem kurzen Par 3 der 2 einen Putt aus gut zwölf Metern zum Birdie und nutzt wenig später auch das Par 5 der 3 für einen weiteren Schlaggewinn. Ein dritter Birdie folgt auf der 6, danach reiht Paul Pars wie auf einer Perlenschnur aneinander, bevor er auf den letzten drei Bahnen nochmals aufdreht. An der 16 fällt der nächste Birdieputt aus drei Metern, auf der 18 folgt der finale Akzent – erneut ein Schlaggewinn für die abschließende 66. Damit liegt Paul zwei Schläge hinter dem führenden Marco Penge.

Zwei Maximilians bleiben in Schlagdistanz

Mit jeweils 67 Schlägen schoben sich Maximilian Steinlechner und Maximilian Rottluff dicht an die Toppositionen heran. Steinlechner bringt eine fehlerfreie Runde ins Clubhaus: Zwei Birdies auf den Back Nine, zwei weitere auf der vorderen Platzhälfte – damit platziert er sich bei -4 auf Rang acht.

Rottluff beginnt seine Runde auf den Back Nine mit zwei Bogeys in Folge, fängt sich aber mit Birdies auf der 12, 15 und 18. Auf den Front Nine folgt der Angriff: Vier Birdies zwischen Loch 3 und 7 schieben ihn ins Spitzenfeld. Ein spätes Bogey auf dem letzten Par 3 bremst den Schwung leicht, doch auch er liegt mit -4 auf Rang acht.

Mit jeweils 70 Schlägen (-1) kamen Nicolai von Dellingshausen, Maximilian Kieffer und Alexander Knappe ins Clubhaus. Von Dellingshausen drehte nach zwei Bogeys auf den Back Nine mit vier Birdies auf den Front Nine den Spieß um. Kieffer stabilisierte sich nach frühem Rückstand mit einem Birdie-Doppelpack um den Turn. Knappe erlebte eine bunte Scorekarte mit Eagle, Birdies, Bogeys und Double Bogey – blieb aber unter Par.

Für Freddy Schott reichte es zum Auftakt zu einer Even-Par-Runde. Jannik de Bruyn, Marcel Schneider, Lukas Nemecz und Matthias Schwab kamen jeweils mit +1 ins Ziel und müssen am zweiten Tag zulegen. Yannik Paul erwischte mit einer 77 (+6) den schwersten Start der deutschen Teilnehmer.


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