Panorama

Coronavirus: PGA of America stellt Hilfsfonds auf die Beine

14. Apr. 2020 von Eric Effey in Köln, Deutschland

Die PGA of America hilft während der Corona-Krise mit einem Fonds aus. (Foto: Getty)

Die PGA of America hilft während der Corona-Krise mit einem Fonds aus. (Foto: Getty)

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Die aktuelle Corona-Krise sorgt derzeit für finanzielle Engpässe im Golfbereich. Spieler, Caddies, Greenkeeper und viele weitere Arbeitnehmer in der Golf-Industrie sind stark betroffen. Jetzt will die PGA of America mit einem Hilfsfonds denen helfen, die besonders gravierend unter der Situation leiden und sie mit Barzuschüssen unterstützen.

Nothilfsfonds der PGA of America

Am Montag (13. April) verkündete die PGA of America auf ihrer Homepage, dass sie den "Golf Emergency Relief Fund" (Golf-Nothilfsfonds) ins Leben gerufen habe. Fünf Millionen US-Dollar hat die PGA of America selber schon in den Fonds investiert, weitere 2,5 Millionen kamen von Dritten. Als Ziel sind mehr als zehn Millionen US-Dollar geplant. Auch weitere Organisationen wie die LPGA, USGA oder PGA stocken den Fonds auf. Des Weiteren kann jede Privatperson Geld spenden. "Der Golf-Nothilfefonds wurde eingerichtet, um Arbeitnehmern in der Golfindustrie, die das Rückgrat unseres Sports sind und mit erheblichen finanziellen Einbußen konfrontiert sind, einschließlich derer die unter COVID-19 leiden, kurzfristige finanzielle Unterstützung zu gewähren", so die PGA of America in einem Statement. Betroffene können sich schnell und unkompliziert über eine eigens eingerichtete Plattform anmelden. Nicht nur den 29.000 Mitglieder der PGA of America soll das Geld zu Gute kommen, sondern auch Caddies, Mitgliedern von anderen Organisationen oder Spielern von kleineren Touren.

In einer ersten Phase werden 500 bis 1.500 US-Dollar an diejenigen gezahlt, die gerade besonders akut betroffen sind. In einer weiteren Phase können diese Zuschüsse bis auf 3.500 US-Dollar erweitert werden. "Die Golfindustrie befindet sich in einer beispiellosen Krise und unsere Freunde, Kollegen und ihre Familien brauchen sofort unsere Hilfe", machte PGA-Präsidentin Suzy Whaley deutlich. Die Golfindustrie steuere jedes Jahr vier Milliarden US-Dollar für wohltätige Zwecke bei, fügte Seth Waugh, CEO der PGA of America, hinzu. "Jetzt müssen wir denjenigen zu Hilfe kommen, die dieses Spiel, das wir so lieben, zu etwas Besonderem machen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern."

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