PGA Tour

Corona-Krise: PGA Tour will Spielern finanziell aushelfen

29. Mrz. 2020 von Eric Effey in Köln, Deutschland

Die PGA Tour will ihre Spieler während der Krise um das Coronavirus unterstützen. (Foto: Getty)

Die PGA Tour will ihre Spieler während der Krise um das Coronavirus unterstützen. (Foto: Getty)

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Bisher sind auf der PGA Tour aufgrund der Coronavirus-Pandemie alle Turniere ausgesetzt. Stand jetzt ist geplant, am 21. Mai mit der Charles Schwab Challenge im Colonial Country Club (Forth Worth, Texas) weiterzumachen. Ob das funktioniert, ist ungewiss. Laut einem Bericht von GolfDigest, denen einen offizielles Schreiben der PGA Tour vorliegt, will diese den Spielern in der spielfreien Zeit finanziell aushelfen.

Coronavirus: PGA Tour will Profis unterstützen

In einer einmaligen Bonusauszahlung können sich die PGA-Tour-Profis 50 Prozent ihres aktuellen FedExCup-Bonus auszahlen lassen, maximal aber 100.000 US-Dollar. Berechtigt sind alle Spieler bis zum 150. Platz im FedExCup Ranking. Stichtag ist der 08. März. Die 100.000 US-Dollar-Grenze würde nur die Spieler der Positionen 1 bis 31 betreffen, da die Nummer 32 der Rangliste im vergangenen Jahr ein Bonus von 200.000 Dollar bekommen hat und jetzt mit der aktuellen Regelung eben diese 100.000 Dollar erhalten würde. Sungjae Im, der aktuell Führende im Ranking, bekäme als Bonus normalweise 15 Millionen Dollar. Wendet man hier die 50-Prozent-Regelung an, ständen ihm 7,5 Millionen Dollar zu. Eine Millionen-Auszahlung verhindert die Obergrenze von 100.000 Dollar.

Doch eines macht die PGA Tour auch deutlich: Wenn der FedExCup-Bonus eines Spieler am Ende der Saison geringer ist als das, was er im Vorfeld erhalten hat, muss der Vorschuss zurückgezahlt werden. In einem Beispiel von GolfDigest wird dies deutlicher: Ein Spieler, der aktuell 60. im FedExCup ist, würde 151.000 Dollar Gesamtbonus erhalten. Laut neuer Regelung (50 Prozent) ständen ihm 75.500 Dollar zu. Würde dieser Spieler aber am Ende der Saison auf den 150. Rank abrutschen, ständen ihm nur 70.000 Dollar zu. Die Differenz von 5.500 Dollar würde er der PGA Tour dann schulden und das Geld würde von zukünftigen Preisgeld-Auszahlungen abgezogen werden.

Auch Caddies soll geholfen werden

"Wir halten diese Schritte für klug und angemessen für unsere Mitglieder zum jetzigen Zeitpunkt", sagte Jay Monahan (Kommissar der PGA Tour) in einem Video, das Golf.com vorliegt. "Im Wesentlichen erlaubt sie uns, denen zu helfen, die Hilfe benötigen, aber in den Richtlinien und Beschränkungen unseres Steuerstatuts zu bleiben." Doch auch den Caddies wird finanziell ausgeholfen. Die PGA Tour will in einen Programm die Caddies unterstützen, sie können Anträge an den Caddie Benevolent Fonds stellen. Dieser Fonds wurde eingerichtet, um Caddies in schweren Zeiten zu helfen.

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