Golf-Equipment

Cobra King Radspeed Driver mit radialer Gewichtung zu neuen Sphären

08. Mrz. 2021 von Johannes Gärtner in Krofdorf-Gleiberg, Deutschland

Die Cobra King Radspeed Driver sind in drei Varianten erhältlich. (Foto: Twitter @cobragolf)

Die Cobra King Radspeed Driver sind in drei Varianten erhältlich. (Foto: Twitter @cobragolf)

Radiale Gewichtung? Was ist das überhaupt? Zugegeben, zu Beginn konnten wir uns darunter auch erstmals nichts vorstellen. So einfach wie möglich formuliert beschreibt es die Formel des Trägheitsradius, die sich aus der Entfernung des Schwerpunkts zu den einzelnen Gewichtsteilen verhält. Durch das Positionieren von Gewichten nah an der Schlagfläche und gleichzeitig weit hinten im Driver ist es den Ingenieuren gelungen, den besagten Trägheitsradius zu erhöhen, was einige spielerische Vorteile mit sich bringt.

Gewichte, Gewichte, Gewichte - die Cobra King Radspeed Driver setzen auf eine intelligente Gewichtung. (Foto: Twitter @cobragolf)

Gewichte, Gewichte, Gewichte - die Cobra King Radspeed Driver setzen auf eine intelligente Umverteilung der Masse. (Foto: Twitter @cobragolf)

Hohe Ballgeschwindigkeit ist für viele wohl der wichtigste Output, den diese Technologie produziert. Dazu gesellt sich wenig Spin, der in Kombination mit dem Speed noch mehr Länge garantiert. Als dritten Vorteil gibt Cobra die Fehlerverzeihung an, die ausnahmslos jeder Golfer gebrauchen kann. Der gesamte Kopf wird stabilisiert und die Trägheit wächst. Ein nicht mittig getroffener Ball wird somit deutlich besser aufgefangen, sodass weniger Distanzverlust und seitliche Abweichung zu beklagen ist.

Cobra King Radspeed Driver - beliebt bei den Profis

Das ganze Prozedere hört sich sehr technisch, wissenschaftlich und mathematisch an. Da klingelt doch was - Bryson DeChambeau. Der Profigolfer hat nicht nur Bizeps sondern auch Köpfchen. Er absolvierte seinen College-Abschluss in Physik und ist für seine ungewöhnliche Art und Weise bekannt, Golf auf Statistik, Physik und Mathematik herunterzubrechen, um sich so seinen Vorteil zu erarbeiten. Kein Wunder also, dass Bryson DeChambeau als perfekter Botschafter für den neuen Driver dient. Er weiß auch, wie er ihn richtig einsetzt und beweist mit seinen monströsen Abschlägen, welche Kraft im Radspeed Driver liegt:

CNC-Schlagfläche - genauer, dünner, besser

Neben dieser Haupt- und namensgebenden Technologie schlummern im Cobra King Radspeed Driver noch zahlreiche Innovationen. Um diese einzigartige Gewichtung überhaupt zu ermöglichen, musste Masse an anderer Stelle im Driver eingespart werden. Und hierbei wird um jedes Gramm gekämpft, wie uns Jose Miraflor, Vice President Marketing bei Cobra/Puma Golf, im Interview berichtete. Zum einen kommen die Einsparungen aus der Karbon-Krone, die 30% dünner gemacht wurde. Zum anderen vom Chassis, welches dem ganzen Driver Struktur und Stabilität verleiht. Das an diesen Stellen gewonnene Gewicht wandert in Form von massiven Einsätzen in die Sohle, um dort die radiale Gewichtung zu ermöglichen.

Beliebte Technologien, die sich im Laufe der Jahre bewährt haben, finden ebenfalls ihren Weg in die neuen Driver. Die Schlagfläche wird in einem aufwendigen Prozess, der sich über 25 Minuten erstreckt, CNC-gefräst. Die maschinelle Ausfräsung ist viel genauer als das Polieren von Hand. Außerdem kann sie deutlich dünner gemacht werden, sodass die Geschwindigkeit steigt. Des Weiteren wird "Bulge & Roll" integriert. Dies beschreibt die Krümmung der Schlagfläche, sodass Fehltreffer außerhalb der Mitte vom Gear-Effekt profitieren können. Diese fehlerverzeihende Eigenschaft holt den Ball wieder zurück auf die Spielbahn.

Im Teams-Meeting konnten sich Jose Miraflor und Johannes Gärtner über die neuen Cobra King Radspeed Driver. (Foto: Cobra)

Im Video-Meeting konnten sich Jose Miraflor und Equipment-Redakteur Johannes Gärtner über die neuen Cobra King Radspeed Driver unterhalten. (Foto: Cobra)

Cobra King Radspeed Driver - für jede Zielgruppe verfügbar

Insgesamt gibt es drei unterschiedliche Kopfformen, die natürlich noch in verschiedenen Lofts verfügbar sind. Das Standardmodell - der Cobra King Radspeed Driver - bildet die sportlichste Alternative. Geübte Golfer können von dieser wahren Distanz-Maschine am meisten profitieren. Das Design der Kopfform sowie die interne Gewichtung erlaubt mehr Kontrolle und fördert eine Flugbahn mit weniger Spin.


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Zudem gibt es zwei Modelle, die den X-Faktor besitzen. Der King Radspeed XB (Xtreme Back) richtet sich an die Golfer, die Probleme haben, das Fairway zu finden. Mehr Gewicht im hinteren Teil des Schlägers sowie ein größeres Profil steigern das Selbstvertrauen sowie die Fehlerverzeihung. "Dieser Driver ist so stabil, weil wir eine Menge Gewicht im hinteren Teil des Drivers platziert haben und dieser zudem weit weg von der Mitte des Schläger ist", erklärte uns Jose Miraflor. Der Radspeed XB ist deutlich länger im Vergleich zum Standardmodell, sodass der Effekt der radialen Gewichtung noch stärker ausfällt.

Mit dem King Radspeed XD (Xtreme Draw) kann der Slice effektiv bekämpft werden. An der Ferse des Drivers wurde ein 10g schweres Gewicht gesetzt, was den Schwerpunkt in Richtung Ferse verlagert. Deswegen lässt sich der Schläger einfacher schließen und produziert mehr Drall nach links bzw. weniger nach rechts. Demnach perfekt, um die gefürchtete Links-Rechts-Kurve in den Griff zu bekommen.

Am besten ist jedoch immer ein Fitting, denn hierbei können die Köpfe gegeneinander getestet werden und mit den zahlreichen Schaft-Optionen, die Cobra anbietet wird garantiert die perfekte Einstellung gefunden. Außerdem besteht so die Möglichkeit die wirklich gelungene Farbkombination in Persona zu sehen. Die leuchtend gelben Tupfer verleihen den Modellen noch den Extra-Kick. Cobra hat natürlich auch an die Damen gedacht und bietet die Modelle XB und XD in einer Variante für Frauen. Das Farbschema, was sich durch Kopf, Schaft und Griff zieht, ist schwarz glänzend mit Holunder.

Passend zu dem Driver gesellen sich natürlich auch noch die Hölzer und Hybride dazu. Im Hölzer-Segment kann man schon fast den Überblick verlieren, da es gleich vier unterschiedliche Modelle gibt. Alle sprechen eine andere Zielgruppe an und bieten somit eine großzügige Auswahl, dass jeder Spielertyp fündig wird. Bei den Rescues gibt es eine wahre Besonderheit, denn das One-Length-Hybrid ist im Schlägermarkt einzigartig. Es gleicht sich den One-Length-Eisen mit dem kurzen Schaft an. Dieser Schläger kann auch eine Alternative für Golfer mit "Standard"-Eisen sein.

Ein Plädoyer für Cobra

Cobra hat sich nicht auf den Erfolgen der letzten Jahre ausgeruht. Spätestens mit dem Speedback F9 und den SpeedZone Drivern aus 2019 bzw. 2020 dürfte jedem klar geworden sein, dass die Tochterfirma von Puma sich keineswegs im Drivermarkt verstecken muss. Im Gegenteil, denn in diversen unabhängigen Tests wurden die Modelle als Branchenführer gelobt. Hieran knüpfen die Radspeed Driver an, die durch zahlreiche Verbesserungen das bisher Erreichte nochmals optimieren und durch die unterschiedlichen Kopfformen ist für jeden Typ Golfer der richtige Driver dabei.

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