British Open

British Open 2022: Shane Lowry gelingt ein Meisterstück

16. Jul. 2022 von Elena Reiter in Köln, Deutschland

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Shane Lowry spielt sich mit einer fast unglaublichen Kombination in die Top 10 des British-Open-Leaderboards. Nach der verhaltenen ersten und einer guten zweiten Runde lag der Ire zu Beginn des Tages knapp in den Top 30. Auch der Start in den Moving Day war durchwachsen, doch an Bahn 9 zeigt Lowry sein Können auf schottischen Küstenplätzen.

Lowry und das Doppel-Eagle

Shane Lowry kann Links Golf. Seine Stärke auf den Küstenplätzen bewies der Ire bereits 2019, als er die British Open in Nordirland gewann. Nun spielt er sich mit diesem imposanten Schlag auf der 9. Bahn in eine aussichtsreiche Position. Aus knapp 40 Metern und einer Lage im Rough lochte Lowry den schwierigen Pitch und erreicht damit das erste Eagle seines Tages.

Doch kaum ist der Jubel über das erste Eagle von Lowry verstummt eskalieren die Fans in St. Andrews erneut. Am nächsten Loch, der 10. Bahn des Old Courses schafft Lowry das Unglaubliche. Mit einem gefühlvollen flachen Chip rollt der Ball ins Loch. Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Löchern gelingt Lowry der Wunderschlag aus 40 Metern und die Back-to-Back Eagle gehen in die Errungenschaften des Iren ein.

Shane Lowry mit gemischten Gefühlen nach der Achterbahn-Runde

Shane Lowry erscheinen die beiden Schläge zum Eagle auch nach der Runde noch surreal. "Ich hatte einen schlechten Abschlag auf der 9", erklärte er im Interview. "Es war eine schöne Lage im Rough und ich konnte ziemlich aggressiv sein." Das Risiko lohnte sich und der Ball ging ins Loch. Auch auf Bahn 10 war die Situation für Lowry nicht einfach, "Bei der 10 habe ich einen tollen Drive geschlagen und hatte einen einfachen Pitch. Aber es war eine knifflige Fahnenposition. Ich habe einfach versucht, so nah wie möglich heranzukommen, und er rollte einfach perfekt und ging rein."
Abseits der Rekord-Eagle, zuletzt spielte Mickelson 2001 Back-to-Back Eagle bei einer Open, ist Shane Lowry mit seiner Runde jedoch nicht zufrieden. "Ja, es war ein sehr emotionaler Tag. Ich hatte das Gefühl, dass ich in der Mitte der ersten Neun ganz gut zurechtkam, ohne etwas Großartiges zu leisten. Offensichtlich passierten 9 und 10 und ich hatte das Gefühl, dass ich im Turnier war." Doch trotz der Euphorie der Situation konnte Lowry den Schwung nicht nutzen, "ich habe das Gefühl, dass ich ganz gut gespielt habe, aber ich glaube nicht, dass es einen Einstein braucht, um herauszufinden, was auf den letzten Neun schief gelaufen ist. Mein Putting war grauenhaft."

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