über Jeremy Freiburghaus habe ich schon öfters berichtet, in letzter Zeit über die Turniere, an denen er teilnimmt. Wie mein Freund und persönlicher Golf-Supporter geschrieben hat: "Es ist schon eine tolle Leistung, dass beide die Tour-Karte geschafft haben. Man muss nicht immer den Cut überstehen." Das trifft für die drei besten Schweizer Playing Pros zu - Albane Valenzuela, Morgane Métraux und Jeremy Freiburghaus.
Aktuell nimmt Jeremy Freiburghaus am Singapore Classic teil. Nach der ersten Runde steht er bei +3. Für das Jahr 2022 holte er sich die volle Berechtigung für die Challenge Tour. 2019 entschied er sich, von Weg vom Amateur zum Profi zu machen. Als Amateur nahm er insgesamt an 9 Europa- und Weltmeisterschaften teil. Nun nimmt er die European Tour ins Visier. Der Bündner hat eine sehr erfolgreiche Saison auf der Challenge Tour hinter sich und eroberte sich mit dem 2. Platz in der Order of Merit eine Karte für die höchste europäische Tour, die DP World Tour. Highlight der Saison war der Sieg an der English Trophy im Oktober mit einem Check von 42.591,77 €. Im Official World Golf Ranking belegt er (Stand 19.12.22) den 322. Rang als bester Schweizer. Für den Rookie auf der höchsten europäischen Tour hat die Saison 2023 mit vier Turnieren im Südafrika und Mauritius bereits begonnen.
Zu Albane Valenzuela: Sie hat sich letztes Jahr ein Preisgeld von 315'000 CHF eingespielt. Die Genferin konnte sich in ihrem zweiten vollen Jahr auf der amerikanischen LPGA gegenüber dem Vorjahr steigern und schliesst die Saison auf dem 68. Rang ab. Auch punkto Preisgeld verbessert sie sich gegenüber dem Vorjahr (239’074 $) auf 340’107 $. Am meisten eingetragen hat der geteilte 4. Rang and der ShopRite LPGA Classic im Oktober, der mit 81’648 $ honoriert wurde. Etwas schmerzen dürfte sie der Verlust ihres Sponsors FTX, der Crypto-Börse, die im Sommer insolvent wurde. Im Dezember 2022 durchlief sie erfolgreich das Final Qualifying der LET. Damit ist sie erstmals Mitglied der europäischen Tour und hat eine Startberechtigung für die LET-Turniere 2023. Im Rolex Women’s World Golf Ranking belegt sie (Stand 19.12.22) den 128. Rang als beste Schweizerin.
Und zuletzt über Morgane Métraux: Die Lausannerin hat in ihrem Rookie-Jahr auf der LPGA gut verdient (221’116 $) und beendet die Saison auf dem 85. Rang, was ihr eine Karte für 2023 auf dieser Tour bringt. Die beste Platzierung war der geteilte vierte Rang an der Pelican Women’s Championship im November, der mit 85’754 $ Preisgeld buchte. Im Mai/Juni und Ende November trat sie aber auch an Turnieren der LET an und kassierte u.a. mit ihrem 1. Rang am Ladies Italian Open (30’000 €) und ihrem 2. Rang an der Andaluzia Open de Espana (58’500 €) weitere 99’000 € Preisgeld. In der Order of Merit der LET liegt sie auf Rang 15 und hat auch 2023 eine volle Startberechtigung für die Tour. Im Rolex Women’s World Golf Ranking belegt sie (Stand 19.12.22) den 133. Rang als zweitbeste Schweizerin. Morgane Métraux will die Saison 2023 im Februar auf der LET starten. Auf der LPGA wird die LPGA Drive On Championship in Arizona Ende März das erste Turnier in ihrem Kalender sein.
Nachtrag: Auch die vier Schweizer Frauen nehmen per Zufall am selben Turnier statt, dem Lalla Meyriem Cup in Rabat, Marokko.
Morgane Métraux steht nach der ersten Runde am besten da (Score: -1).
Albane Valenzuela steht aber auch nicht schlecht da (Score: +1).
Kim Métraux hat nach der ersten Runde einen Score von +4 erzielt. Für den Cut wird es eng.
Und zuletzt haben wir noch Tiffany Arafi, die einen Score von +7 aufweist. Für den Cut wird es nicht reichen.
Es ist aber ein schöner Erfolg für Swiss Golf, dass immer wieder neue Golfhoffnungen wie Tiffany Arafi auftauchen.