Nie mehr Panik im Sand: So bekommst du Kontrolle in den Bunker

Viele Golfer kämpfen im Bunker mit Unsicherheit und unkonstantem Ballkontakt. Dabei liegt der Schlüssel oft in einem einzigen technischen Punkt – dem Eintreffwinkel. In diesem Beitrag erfährst du eine einfache Übung, mit der du deinen Bunkerschlag sofort verbessern kannst.

am 02. Aug 2025 um 11:15 Uhr von Luca Sommer

Nie mehr Panik im Sand: So bekommst du Kontrolle in den Bunker

In diesem Beitrag zeigt dir Golf-Professional und GO LOW Gründer Luca Sommer, wie du den Bunkerschlag endlich konstant und kontrolliert spielst – ganz ohne komplizierte Techniktheorien. Mit seiner langjährigen Erfahrung im Coaching weiß Luca genau, woran es bei vielen Golfern im Sand scheitert: zu viel Nachdenken und zu wenig Gefühl für den Treffmoment. Die hier gezeigte Übung ist simpel, effektiv und bringt dir sofort ein besseres Gefühl für die richtige Sandmenge und den optimalen Eintreffpunkt.

So bekommst du im Bunker sofort mehr Kontrolle

Der häufigste Fehler beim Bunkerschlag ist, dass Golfer entweder zu viel oder zu wenig Sand erwischen. Beides führt zu unkontrollierten Ergebnissen – der Ball bleibt im Bunker oder fliegt viel zu weit. Die Lösung liegt darin, immer wieder die gleiche Menge Sand zu treffen. Und genau das trainierst du mit dieser simplen Übung.

Die Übung: Der „imaginäre Ball“ im Sand

  • Platziere einen zweiten Ball vor deinen eigentlichen Ball – aber nicht wirklich, sondern nur gedanklich
  • Drücke mit dem Ball eine kleine Mulde in den Sand, wo dieser imaginäre Ball liegen würde – direkt hinter dem Spielball
  • Dein Ziel ist es nun, beim Schwung nicht den echten Ball direkt zu treffen, sondern in den Sand vor dem Ball zu schlagen – genau dort, wo der gedachte Ball liegt
  • Der echte Ball wird dabei automatisch mit dem Sand „mitgenommen“, ohne dass du ihn direkt triffst

Warum diese Methode so wirkungsvoll ist

  • Du trainierst einen frühen, konstanten Eintreffpunkt – ein zentrales Element für erfolgreiche Bunkerschläge.
  • Der Fokus liegt auf dem Untergrund, nicht auf dem Ball – das reduziert Druck und sorgt für einen freieren Schwung.
  • Du entwickelst schnell ein Gefühl dafür, wie viel Sand du mitnehmen musst, um den Ball weich und kontrolliert aus dem Bunker zu spielen.

Zusatztipp: Visualisierung nutzen

Stell dir den imaginären Ball immer wieder bewusst vor. Mit der Zeit wird das zu einem Automatismus, der dir auch in Drucksituationen hilft, locker und mit Vertrauen in den Schlag zu gehen.

Ein konstanter Bunkerschlag beginnt im Kopf – und mit einem klaren Plan, wo du in den Sand treffen willst. Die Übung mit dem imaginären Ball ist einfach umzusetzen und bringt schnelle Erfolge. Probier sie beim nächsten Training aus und spüre, wie du mit jedem Schlag mehr Kontrolle und Sicherheit gewinnst.

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