Am Wochenende stand der erste Einsatz mit dem neuen Equipment an. Und wie könnte man einen GolfPost-Produkttest besser starten als mit einem Event der @Golfpost Tour?!
Es ging als Richtung Lippetal zum Golfclub Stahlberg. Auf dem Parkplatz angekommen, ging es direkt an den Aufbau und nach wenigen Handgriffen kann ich bereits sagen, dass es schneller geht als mit meinem manuellen Schiebetrolley. Hier geht der Punkt schon mal an den @Motocaddy.

Die Bedienung geht auch direkt in Fleisch und Blut über. Es gibt am Griff einen zentralen Button zur Steuerung. Einmal gedrückt und der Trolley setzt sich in Bewegung. Ein weiterer Druck und der Trolley bleibt stehen. Die Geschwindigkeit lässt sich durch Drehen des Buttons regeln. Ich habe gedacht, dass ich mehr Eingewöhnungszeit für die Bedienung eines E-Trolleys benötige, aber bereits auf den Weg von der Range zur ersten Bahn fühlte es sich alles schon selbstverständlich an. Ich habe den Trolley auf eine mittlere Geschwindigkeit eingestellt und hab ihn einfach laufen lassen. Hier ist mir jedoch aufgefallen, dass der Wagen leicht nach links zieht. Ob das jetzt am Gelände lag oder ich die Spur am Vorderrad noch etwas justieren muss, werde ich auf den nächsten Runden mal weiter beobachten.
Ein weiterer Pluspunkt des Trolleys ist der große Touchscreen in der Mitte des Griffes. Hier werden Entfernungen zum Grün oder zu Hindernissen angezeigt oder man kann sich sogar den gesamten Bahnverlauf am Abschlag anschauen. Zudem lässt sich die Fahne per Fingerdruck auf der Grün-Ansicht exakt platzieren, sodass man die Entfernungen noch genauer hat. Normalerweise nutze ich Arccos auf meiner Apple Watch, um mir Entfernungen anzeigen zu lassen. Aber ich habe während der Runde öfter auf das Display des Trolleys geschaut als auf die Uhr.
Es lässt sich auch nach jeder gespielten Bahn ein Score eintragen und man hat somit eine digitale Scorekarte samt Anzahl der Putts und Fairwaytreffer. Nach der Runde wird die Scorekarte dann direkt in der Motocaddy-iPhone-App angezeigt. Auch wenn ich während der Runde 2-3 Bahnen vergessen habe, finde ich das eine tolle Funktion.
Der Akku hält laut Homepage von Motocaddy 36+ Löcher. Und nach dem ersten Einsatz nehme ich ihm das auch ab. Nach knapp sechs Stunden Spielzeit hatte der Akku noch etwa 65 % Restreichweite. Eine zweite Runde hätte er also locker mitgemacht.
Eine Sache ist mir jedoch auch etwas „negativ“ aufgefallen: Das Schlägertuch, welches ich an den großen Karabiner an der Seite des Bags befestigt habe, hing leider immer auf dem linken Reifen und schleifte hier längs. Auf einem trockenen Platz ist das sicherlich kein Problem, aber sobald der Platz mal etwas nasser und matschiger ist, könnte das etwas unschön aussehen. Aber hier bietet Motocaddy auch direkt eine Lösung mit einem Schlägertuch, welches man direkt in der Mitte an der Griffstange befestigen kann, an.
Mein Fazit nach dem ersten Einsatz ist also durchweg positiv. Ich hatte keinerlei Probleme mit der Bedienung und es hat auch nichts vom Spiel abgelenkt. Zudem ist ein E-Trolley wirklich einen riesen Erleichterung. Ich bin gespannt, wie der erste Einsatz auf dem Heimatplatz verläuft. Da kann ich dann direkt beurteilen, wie sehr mir die elektronische Power Hilfe leistet.

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