Ein Ort mit Tradition: Chantilly Golf Club
Das Event fand im wunderschönen, traditionellen Chantilly Golf Club statt, ein Ort, der Golfgeschichte atmet, aber trotzdem offen und einladend ist. Die gepflegte Anlage, das Clubhaus mit seinem klassischen Charme und die satten Fairways boten die perfekte Kulisse für zwei intensive Tage rund ums Thema Equipment.
Das Programm – kompakt, persönlich, spannend
Nach der Ankunft standen eine gemeinsame Runde Golf und ein geselliges Abendessen auf dem Plan. Ich war in einem Vierer-Flight unterwegs mit (gefühlt) drei Pros an meiner Seite. Gespielt wurde Bestball, also wurden pro Loch immer die zwei besten Ergebnisse gewertet. Das Einzige, was ich daran nicht ganz so inklusiv fand: Nicht ein einziges Mal war mein Score dabei. Aber: Die Stimmung war trotzdem großartig und es hat richtig spaß gemacht.
Am zweiten Tag ging es ans Eingemachte: Fitting-Session, Technologiebesprechung und eine Golf Ball Session standen auf dem Programm, deutlich spannender als die Uni Vorlesung die ich dafür hab sausen lassen.
Neue T-Series Irons – Technik, die begeistert
Als Ingenieurin bin ich von Natur aus neugierig, wenn es um durchdachte Technik und clevere Lösungen geht und genau das hat Titleist mit der neuen Generation der T-Series Eisen geliefert. Die Modelle T100, T150, T200, T250 und T350 decken eine unglaubliche Bandbreite ab, und vor allem: Sie lassen sich nahtlos kombinieren. Das bedeutet: mehr Flexibilität, mehr Performance, mehr Personalisierung.
Was ist neu?
Die neue T-Series bietet jetzt feinere Abstufungen zwischen den Eisenmodellen, so lässt sich die Kombination noch besser auf das individuelle Spielniveau und die Spielziele abstimmen. Besonders beeindruckt hat mich die Weiterentwicklung der Max Impact Technology, die für einen optimierten Energie-Transfer und mehr Fehlerverzeihung sorgt. Auch das Material spielt eine Rolle: Hochdichtes Tungsten wurde im Vergleich zur Vorgängerserie noch präziser platziert, dank eines speziellen Lötverfahrens aus der Luftfahrt.
Die neue T‑Series führt ein progressives Groovedesign ein, ein abgestuftes System, das die Rillenform und -geometrie je nach Loft anpasst. Ziel ist es, gleichbleibenden Spin bei verschiedenen Bedingungen (Rough, nasses Gras, etc.) zu gewährleisten und damit mehr Kontrolle und Zuverlässigkeit zu bieten. In mittleren und kurzen Eisen kommen jetzt steilwandigere U‑Rillen zum Einsatz, diese gezielte Rillenanpassung stellt sicher, dass jeder Eisenkopf für seine Lofts optimale Performance und konsistentes Ballverhalten liefert, was besonders bei wechselnden Platzbedingungen spürbar ist
Kurzer Überblick über die Modelle:
- T100 – Das klassische Tour-Eisen für Präzision, Kontrolle und ein weiches Schlaggefühl.
- T150 – Für alle, die mehr Speed aus einem Players-Eisen herausholen wollen, mit sportlicher Form und stärkeren Lofts.
- T200/T250 – Distanz-Eisen für ambitionierte Spieler, die Konstanz und Ballgeschwindigkeit kombinieren wollen, in zwei Launch-Varianten.
- T350 – Das ultimative Game-Improvement-Eisen mit maximaler Fehlerverzeihung.
Ein spannender Punkt: Die Eisenmodelle wurden auf Wunsch der Tour-Profis so weiterentwickelt, dass sie sich auch in einem Mixed Set nahtlos kombinieren lassen, visuell wie leistungstechnisch.
Mein Fazit:
Die neuen Titleist T-Series Eisen zeigen, wie moderne Technik, spielerorientiertes Design und Tour-Know-how auf höchstem Niveau zusammenfinden. Wer seine Schlägerwahl wirklich ernst nimmt (oder wie ich Spaß an smarten Details hat), sollte sich diese Modelle definitiv näher anschauen.
Golfball-Session mit David Ravetto
Ein echtes Highlight war die gemeinsame Golfball-Session mit Tourpro David Ravetto. Er erzählte, dass er tatsächlich nur einen bestimmten Balltyp von Titleist spielt und das seit Jahren. Er fragte uns auch, welchen Ball wir denn eigentlich spielen. Bei mir war die ehrliche Antwort: "Den, den ich halt finde, im Rough oder auf dem Fairway." Für viele hoffentlich so normal, wie für mich und nicht so eine Schock, wie für ihn. Trotzdem war die Atmosphäre offen und herzlich. In der Session wurde deutlich, wie entscheidend Launch Angle, Spin Rate und Ballgefühl sind – viel mehr, als man als Amateur oft denkt. Ich nehme mit: Der Ball ist nicht Nebensache, er ist Teil der Konstanz.


Fazit – Technik, Austausch und ein großes Dankeschön
Die Tage in Chantilly waren fachlich beeindruckend. Ich durfte viele neue, tolle Leute aus der Branche kennenlernen, habe schöne Gespräche geführt und hatte sehr viel Spaß. Ich konnte viel lernen, über Eisen, Bälle und den Unterschied zwischen gutem Equipment und passendem Equipment. Gleichzeitig war es schön, Teil eines offenen Austauschs zwischen Marke, Medien und Spielern zu sein.
Ein besonderes Dankeschön an Kevin Schwittay für die Einladung und die Organisation und natürlich ans ganze Team vor Ort, das das Event mit Kompetenz, Herz und Freude begleitet hat.




