5 Denkfehler im Golf, die deinen Score ruinieren – und wie du sie ganz leicht vermeidest

Gerade in der Offseason schleichen sich mentale Fehler ein, die dich wertvolle Schläge kosten. In diesem Artikel zeigt dir Golf-Pro Luca Sommer, welche 5 typischen Denkfehler du vermeiden solltest – für ein konstanteres Spiel, mehr Selbstvertrauen und bessere Scores.

am 18. Nov 2025 um 11:36 Uhr von Luca Sommer

5 Denkfehler im Golf, die deinen Score ruinieren – und wie du sie ganz leicht vermeidest

In diesem Beitrag zeigt dir Golf-Professional und GO LOW Gründer Luca Sommer, wie du mit kleinen Mindset-Änderungen große Wirkung auf dein Spiel erzielst – ganz ohne Techniktraining.
Luca coacht seit Jahren ambitionierte Golfer*innen dabei, mentale Blockaden zu lösen, smarter zu spielen und ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Konstanz beginnt im Kopf. Und genau das ist jetzt, in der golffreien Zeit, dein größter Hebel für die nächste Saison.

Die 5 häufigsten Denkfehler im Golf – und wie du sie vermeidest

Denkfehler #1: „Ich muss dieses Loch jetzt retten.“

Du haust den Abschlag ins tiefe Rough, stehst schlecht – und sofort meldet sich der Gedanke:
„Jetzt muss ich einen retten!“

Falsch gedacht. Denn genau hier entstehen Doppel- und Triple-Bogeys – nicht wegen schlechter Technik, sondern wegen übermotivierter Entscheidungen.

So machst du es besser:

  • Stelle dir stattdessen die Frage: „Wie spiele ich hier am cleversten ein Bogey?“
  • Akzeptiere den Fehler – Bogey denken = Double vermeiden
  • Vermeide Zauberschläge – spiel smart, nicht heroisch

💡 Dein Vorteil: Wer in solchen Situationen „Bogey denkt“, wird konstanter – und genau das bringt langfristig bessere Scores.

Denkfehler #2: „Im Training hat das doch geklappt.“

Auf der Range klappt der 7er perfekt – auf dem Platz gar nichts?

Kein Wunder. Denn auf der Range gibt’s keinen Druck, kein Ziel, keine echte Entscheidung.

So bringst du Training & Platzspiel zusammen:

  • Trainiere immer mit Ziel, Druck und Entscheidung
  • Simuliere auf der Range Spielsituationen
  • Frag dich auf dem Platz: „Wie hole ich mir das Gefühl von der Range jetzt zurück?“

💡 Dein Vorteil: Du überträgst dein Können aus dem Training endlich auf den Platz – der Schlüssel zu echtem Spieltransfer.

Denkfehler #3: „Ich spiel mal auf Sicherheit.“

Klingt vernünftig – aber dann greifst du… zum Driver?
Sicherheit ist kein Gefühl – sondern eine klare Entscheidung.

So geht echtes Course Management:

  • Wähle bewusst einen kleineren Schläger (z. B. Hybrid oder Eisen)
  • Ziele auf die breite Seite des Fairways (oder Grüns)
  • Konzentriere dich auf Rhythmus statt Reichweite

💡 Dein Vorteil: Wer Sicherheit richtig denkt, macht weniger Fehler – und spielt smarter statt härter.

Denkfehler #4: „Heute ist eh egal – Spaßrunde.“

Feierabend, keine Scorekarte, alles locker – klingt gut.
Aber: Auch Spaßrunden sind Trainingszeit.

So nutzt du jede Runde sinnvoll:

  • Gib der Runde EIN Fokusthema (z. B. „Heute spiele ich jede Bahn mit 2 Schlagentscheidungen“)
  • Setze dir kleine Challenges: „Heute Fokus auf Putts < 2 Meter“
  • Spiele locker – aber mit Plan

💡 Dein Vorteil: Selbst lockere Runden liefern dir wertvolle Erkenntnisse – für mehr Konstanz im Spiel.

Denkfehler #5: „Ich kann das doch eigentlich…“

Der gefährlichste Satz im Golf.
Denn er setzt dich sofort unter Druck – und führt zu mentalen Blockaden.

So drehst du die Denkweise um:

  • Ersetze Selbstkritik durch Reflexion: „Was sagt mir dieser Schlag über mein aktuelles Spiel?“
  • Nutze Fehler als Feedback, nicht als Bewertung
  • Bleib im Prozess – du bist nicht deine letzte Runde

💡 Dein Vorteil: Du wirst resilienter, fokussierter und lernst schneller – der Gamechanger für langfristige Entwicklung.

Fazit: Dein Mindset entscheidet

Wenn du diese 5 Denkfehler erkennst – und lernst, sie aktiv zu vermeiden –
verändert sich dein Spiel spürbar, ohne dass du einen einzigen Schwung anpassen musst.

Denn: Mindset killt mehr Runden als Technik.

Gerade jetzt in der Offseason ist das deine Chance, dich mental neu aufzustellen und mit einem klareren Spielansatz in die nächste Saison zu starten.

Deine Takeaways:

  • Denkfehler sind oft der wahre Score-Killer – nicht dein Schwung
  • Smartes Course Management beginnt im Kopf
  • Range-Training ≠ Platzspiel – lerne, gezielt zu übertragen
  • Auch Spaßrunden bieten Trainingspotenzial
  • Feedback statt Selbstkritik: So entwickelst du mentale Stärke

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