In diesem Beitrag zeigt dir Golf-Professional und GO LOW Gründer Luca Sommer, welche weit verbreiteten Mythen über den Golfschwung dein Spiel sabotieren – und was du stattdessen wirklich brauchst, um konstant, locker und erfolgreich zu spielen.
Mit seiner langjährigen Coaching-Erfahrung räumt Luca mit falschen Glaubenssätzen auf, die sich in der Golfwelt hartnäckig halten – aber für viele Spieler eher Blockaden als Fortschritte bedeuten.
Mythos 1: Du musst „durch den Ball schlagen“
Dieser Satz ist einer der hartnäckigsten – und zugleich irreführendsten. Denn: Ein Golfschwung ist keine Aktion zum Ball oder durch den Ball, sondern ein kontinuierlicher Bewegungsablauf.
Was wirklich zählt:
- Der Ball ist nur im Weg – du schwingst durch die Position, in der der Ball liegt.
- Fokus auf einen freien, fließenden Schwung statt auf den Treffmoment.
- Wer versucht, „durchzuschlagen“, blockiert oft unbewusst die natürliche Bewegung und verliert Dynamik.
Übungstipp:
Stelle dir beim Schwung vor, du schlägst nach dem Ball weiter in eine Zone 20–30 cm nach vorn – so bleibst du im Fluss.
Mythos 2: Schwung = Technik
Viele Golfer reduzieren den Schwung auf technische Checklisten: Griff, Haltung, Winkel, Rotation … Klar, Technik ist wichtig – aber sie ist nicht gleich Bewegung.
Die Wahrheit ist:
- Ein Golfschwung ist Bewegung, Rhythmus und Timing – nicht nur Technik.
- Der Körper muss die Bewegung spüren, nicht nur „abarbeiten“.
- Zu viel Denken im Schwung blockiert das Körpergefühl.
Was hilft:
Fokussiere dich im Training gezielt auf das Gefühl der Bewegung – z. B. durch Schwünge mit geschlossenen Augen oder mit Musikrhythmus. So kommt der Flow zurück.
Mythos 3: Technik = Konstanz
„Wenn meine Technik perfekt ist, werde ich konstant spielen.“ Klingt logisch – ist aber falsch. Selbst Tour-Pros haben keine „perfekte Technik“ – und sie spielen trotzdem weltklasse.
Was echte Konstanz bringt:
- Mentale Stärke, klare Routinen und ein einfacher Schwung, dem du vertraust.
- Anpassungsfähigkeit statt Perfektionismus: Lerne, mit deinem aktuellen Schwung zu spielen.
- Technik gibt dir die Basis – aber Konstanz entsteht im Kopf und durch Selbstvertrauen.
Luca sagt:
„Viele Golfer suchen die Lösung ständig in ihrer Technik. Dabei ist es oft die innere Haltung, die das Spiel stabil oder wacklig macht.“
Wenn du diese drei Mythen über Bord wirfst, öffnet sich ein ganz neuer Blick auf deinen Golfschwung – freier, leichter, wirkungsvoller. Statt dich an alten Dogmen festzuhalten, beginne, deine Bewegung zu verstehen und zu fühlen. Dein Schwung darf sich einfach und natürlich anfühlen – das ist der wahre Gamechanger auf dem Platz.
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Let´s GO LOW!
Dein Luca
