Golf-Equipment

WITB: Jayden Schaper holt sich Heimsieg mit TaylorMade

15. Dez. 2025 von Jean Heidbüchel in Neuss, Deutschland

Jayden Schaper setzt ausschließlich auf TaylorMade. (Foto: Getty)

Jayden Schaper setzt ausschließlich auf TaylorMade. (Foto: Getty)

In einem spannenden Playoff gegen Shaun Norris holt sich der Südafrikaner Jayden Schaper den Heimsieg bei der Alfred Dunhill Championship auf dem Royal Johannesburg in der Metropolregion Johannesburg. Auch wenn Südafrika selbst im europäischen Winter für sein warmes Klima bekannt ist, musste das Turnier der DP World Tour aufgrund von Starkregen und Platzüberflutungen von vier auf drei Turniertage verkürzt werden. Somit konnte sich Schaper den Sieg in einem spannenden Stechen bei einem vorherigen Gesamtscore von 16 unter Par sichern.

Jayden Schaper setzt auf TaylorMade

Bei seiner Equipment-Auswahl setzt der 24-jährige Schaper aus Benoni ausschließlich auf Produkte des amerikanischen Herstellers TaylorMade. Schapers Driver ist der neue QiD4 LS mit einem Loft von 9°, der erst Anfang November seine Zulassung in der USGA-Konformitätsliste erhalten hat. Kurz vor den Playoffs der DP World Tour in den Vereinigten Arabischen Emiraten wurden auch die beiden Topstars Rory McIlroy und Tommy Fleetwood erstmals mit dem neuartigen Schläger gesichtet.

Der QiD4 ist für die Minimierung des Spins mit einem vereinfachten Zwei-Gewichts-System ausgestattet und soll dadurch auf höhere Schwunggeschwindigkeiten ausgelegt sein. Bei den Hölzern mit höherem Loft setzt Schaper auf zwei altbekannte Modelle des amerikanischen Herstellers. Schapers Hybrid (19°) sowie sein Fairwayholz (15°) stammen aus dem Line-up der Qi35-Serie. Diese ist bekannt für ihre Kombination aus explosiver Weite, maximaler Fehlerverzeihung und hoher Anpassbarkeit und wurde für Golfer aller Spielstärken entwickelt, die von einem tieferen Schwerpunkt und hohem MOI (Trägheitsmoment) profitieren möchten.

WITB: Jayden Schaper mischt Eisenserien

Bei den Eisen hat der 24-Jährige eine Mischung aus zwei verschiedenen TaylorMade-Serien gefunden. Beim 4er- bis 6er-Eisen bedient sich Schaper der P7MC-Serie, während er bei den Eisen von der Nummer 7 bis zum Pitching Wedge auf die P7MB-Serie setzt. Die Eisen unterscheiden sich nur marginal in ihrer Ausstattung: Die P7MC-Eisen sind als „Mid-Cavity“-Eisen bekannt, während die P7MB als „Muscle Back“ bezeichnet werden.

Die P7MC-Eisen verfügen über eine etwas breitere Sohle und eine leicht dickere Oberlinie als die P7MB, gelten jedoch weiterhin als sehr schlanke Eisenauswahl. Die P7MB hingegen glänzen als Eisen für Elite-Spieler mit sehr geringer Fehlerverzeihung, aber absoluter Ballkontrolle, einer sehr dünnen Sohle und Oberlinie sowie minimalem Offset.

Die Wedges von Jayden Schaper stammen aus der MG5-Serie von TaylorMade und verfügen über Lofts von 50°, 56° und 60°. Die MG5-Serie wurde erst im August 2025 als Nachfolger der MG4-Schläger vorgestellt und soll dem Spieler dank vollständig geschmiedeter Konstruktion ein sehr weiches Schlaggefühl sowie präzises Feedback bieten. Durch die Spin Spread Technology von TaylorMade sollen die Wedges maximalen Spin ermöglichen. Die sägegefrästen Rillen sollen auch bei Nässe volle Kontrolle über den Golfball bieten – ein klarer Vorteil bei der diesjährigen, verregneten Alfred Dunhill Championship.

Playoff mit einem TaylorMade Spider Tour Z Putter entschieden

Bei der finalen Spielentscheidung der Alfred Dunhill Championship war der Putter in diesem Jahr ein unverzichtbares Utensil. Jayden Schaper verwandelte im entscheidenden Playoff einen Eagle vom Rand des Grüns mit seinem TaylorMade Spider Tour Z Putter und fuhr damit seinen ersten Karrieresieg ein. Der Spider Tour Z ist ein Mallet-Putter, der eine mühelose Ausrichtung ermöglichen soll und strategisch gewichtet ist, um die Schlagflächenrotation sowie ein ähnliches Schlaggefühl wie bei einem Blade-Putter bei gleichzeitig hoher Stabilität zu fördern. Selbst bei der Ballwahl setzt Schaper auf TaylorMade und spielt einen TP5x-Golfball.


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