Der 34-jährige Südkoreaner Junghwan Lee gewinnt in seinem Heimatland seinen ersten Titel der DP World Tour bei der Genesis Championship. Die Finalrunde begann Lee mit einem Rückstand von vier Schlägen auf die gemeinsamen Spitzenreiter Mikael Lindberg und Nacho Elvira. Lee startete an Loch 2 mit einem Bogey und es schien so, dass er anfangs nicht ins Spiel reinfinden würde. Die weitere Runde bestritt er mit insgesamt sehr beständigen acht Birdies und konnte somit seinen Patzer am Anfang sauber ausgleichen. Mit beeindruckenden 7 Schlägen unter Par beendete er die Finalrunde und die beiden Tabellenersten der vorherigen Runde konnten ihr kontinuierliches fehlerfreies Spiel nicht weiter beweisen. Mikael Lindberg beendete die finale Runde am Sonntag mit einer +2 und rutschte somit auf den 7. Platz des Gesamtleaderboards. Auch der Spanier Nacho Elvira konnte mit drei Bogeys und drei Birdies die Runde nur mit einem Par beenden und fiel somit auf den geteilten zweiten Platz des Gesamtleaderboards zurück. Zu ihm gesellt sich der Engländer Laurie Carter der mit einer 67er Runde einen sicheren 2. Platz einfahren konnte.
Junghwan Lee holte dadurch auf der Race to Dubai-Liste atemberaubende 244 Plätze auf und reist infolgedessen nun als 63. nächsten Monat zum ersten Event der DP World Tour Play-Offs bei der Abu Dhabi HSBC Championship. Lee kommentierte seinen Sieg mit den Worten: „Ich habe das Gefühl, als würde ich träumen. Ich wollte unbedingt zur DP World Tour und habe wirklich hart auf dieses Ziel hingearbeitet, aber irgendwie ist es mir nicht ganz gelungen – ich habe mich wirklich angestrengt – und jetzt habe ich diese großartige Gelegenheit. Ich bin einfach unglaublich dankbar.“
Die verbliebenen Deutschen teilen sich Platzierung
Die verbliebenen deutschen Spieler Nicolai von Dellingshausen und Max Kieffer teilen sich mit weiteren sechs Spielern den 42. Platz. Von Dellingshausen konnte mit einer 73er Runde nicht an den Erfolg der ersten beiden Turniertage anknüpfen. Seine drei Birdies konnten nicht gegen einen Doppelbogey sowie drei weitere Bogeys in der Finalrunde aufwiegen. Auch wenn die Finalrunde mit 68 Schlägen am Sonntag Max Kieffers beste Runde des gesamten Turniers gewesen ist, konnte er sich mit -1 Schlag in der Gesamtwertung ebenfalls nur im hinteren Mittelfeld platzieren.
Der Schweizer Joel Girrbach konnte die Finalrunde mit 69 Schlägen beenden und errang somit einen soliden geteilten 21. Platz auf dem Gesamtleaderboard mit insgesamt -4 Schlägen und verbesserte somit seine Platzierung auf der Race to Dubai-Liste auf den 60.Platz und konnte somit sein Saisonziel erreichen.
