Nach einem Jahr Zwangspause wegen Unwettern kehrt der World Champions Cup auf die Champions Tour zurück. Statt Einzelwertung steht hier das Mannschaftserlebnis im Vordergrund. Vom 4. bis 7. Dezember messen sich drei Teams – USA, Europa und International – im Feather Sound Country Club in Clearwater. Das Turnier lehnt sich an Ryder Cup und Presidents Cup an, läuft aber im kompakten Format über vier Tage und mit jeweils sechs Spielern pro Team. Gespielt wird in Matchplay-Sessions über neun Löcher, bei denen jedes gewonnene Loch sofort Punkte für das Team bringt. Das sorgt für Tempo – und für häufige Führungswechsel.
Bernhard Langer bleibt der Fixpunkt im Europa-Team
Für Europa geht mit Bernhard Langer einer der bekanntesten Namen der Champions Tour an den Start. Der 68-Jährige ist nicht nur der erfolgreichste Spieler in der Geschichte der Tour, sondern auch eine feste Größe in internationalen Team-Wettbewerben. Zehn Ryder-Cup-Teilnahmen als Spieler, ein Titel als Kapitän – und auf der Champions Tour seit fast zwei Jahrzehnten regelmäßig ganz vorne dabei. Mit insgesamt 47 Siegen, davon zwölf Majors, ist Langer das Rückgrat des europäischen Teams. Auch beim ersten World Champions Cup 2023 war er schon mit dabei – und steht auch dieses Jahr wieder auf dem Platz. An seiner Seite stehen Kapitän Darren Clarke, Miguel Ángel Jiménez, Thomas Bjørn und Colin Montgomerie – ein Team voller Routine.
Alex Cejka hofft auf letzten Startplatz bei der Champions Tour
Noch offen ist der sechste Kaderplatz im Team Europa. Alex Cejka zählt zu den Kandidaten, die sich beim letzten Event der Saison – dem SAS Championship – dafür qualifizieren können. Der Deutsche mit tschechischen Wurzeln hat sich auf der Champions Tour längst etabliert: Drei Majorsiege, darunter zwei Senior PGA Championships, sprechen für sich. Sollte er den Sprung ins Team schaffen, wäre es sein Debüt bei diesem Format.