Wenn Ende September der Ryder Cup in New York startet, wird Donald Trump nicht fehlen. Der Präsident, passionierter Golfer und Stammgast bei großen Sportevents, hat auf seiner Plattform Truth Social erklärt, dass er am ersten Turniertag vor Ort sein werde – er freue sich auf einen „großartigen Ryder Cup“, sagt er. Eingeladen wurde er von der PGA of America und US-Kapitän Keegan Bradley. Mit dieser Ankündigung bringt Trump dem ohnehin elektrisierenden Wettbewerb noch einmal zusätzliche Aufmerksamkeit und der 79-Jährige reiht sich in eine lange Liste prominenter Zuschauer ein.
Bethpage Black als Bühne für den Ryder Cup
Der Ryder Cup 2025 findet auf einem der bekanntesten öffentlichen Plätze der USA statt: Bethpage Black. Der Platz ist berüchtigt für seine Länge, seine schwierigen Grüns und seine lautstarken Fans – genau die richtige Bühne für das größte Teamereignis im Golfsport. Seit Jahrzehnten treffen hier die besten zwölf Spieler der USA auf die besten zwölf Europäer, Matchplay-Format inklusive. Für das Heimteam geht es nicht nur um Punkte, sondern auch um Revanche: 2023 in Rom hatte Europa klar gewonnen. Sechs US-Spieler stehen bereits fest – darunter Scottie Scheffler, Xander Schauffele und Bryson DeChambeau. Kapitän Keegan Bradley wird seine sechs Picks am 27. August bekannt geben. Dass Trump auch hier seine Meinung hat, überrascht nicht: Er spricht sich offen für Bradley als aktiven Spieler aus.
Keegan Bradley und die Frage nach der Doppelrolle beim Ryder Cup
Keegan Bradley könnte beim Ryder Cup 2025 Geschichte schreiben – als erster spielender Kapitän der USA seit Arnold Palmer im Jahr 1963. Der 39-Jährige kennt Bethpage Black bestens, hat dort zu Studienzeiten gespielt und ist in der Region verwurzelt. Sportlich wäre ein Platz im Team gerechtfertigt: Er gewann zuletzt die Travelers Championship und steht auf Platz 13 der Weltrangliste. Trump sieht ihn fest in der Doppelrolle: „Keegan Bradley sollte definitiv auf dem amerikanischen Ryder Cup Team sein – als Kapitän“, schrieb er. Die endgültige Entscheidung trifft Bradley in wenigen Tagen – und dann wird klar sein, ob er auf dem Platz nur anfeuert oder selbst Schläge abliefert.