Ein einziges Loch könnte das Ende von Stephan Jägers Wochenend-Chancen bedeuten. Am fünften Loch spielte Jäger eine 9 und verlor gleich fünf Schläge an dem Par-4, das eigentlich zu den einfacheren Löchern gehört. Gleich zwei Strafschläge erhielt er an dem einen Loch und verlor 82 Plätze im Leaderboard. Sahen seine Chancen auf das Wochenende vorher ganz gut aus, braucht es nach diesem Loch eine Meisterleistung, um das Wochenende noch zu erreichen. Das Bounce-back-Birdie auf der 6 ist ein Anfang.
British Open: Stephan Jägers Chaos in Portrush
Jäger begann mit einem 244 Meter langem Drive, der weit rechts vom Loch in der Nativ Area landete. Entweder war der Ball nicht auffindbar oder unspielbar, auf jeden Fall machte Jäger mit einem Strafschlag einen weiteren Abschlag. Dieser schlug die gleiche Richtung ein wie der erste und landete nach 266 Metern ebenfalls in der Native Area. Auch diesen Schlag musste Jäger für unspielbar erklären, zog sich einen weiteren Strafschlag zu und droppte den Ball. Jetzt schon mit vier Schlägen auf der Scorekarte hakte er sich durch die Native Area bis er mit dem siebten Schlag endlich das Grün erreiche. Acht Meter lag er von der Fahne entfernt und spielte einen Lag Putt auf 70 Zentimeter. Mit dem neunten Schlag lochte er den Ball dann endlich ein.
Unklar ist, ob der zu dem Zeitpunkt einsetzende starke Regen einen Einfluss hatte.
So lief das fünfte Loch für Stephan Jäger Schlag für Schlag ab:
Schlag 1: 244 Meter in die Native Area
Schlag 2: Strafschlag, Drop auf dem Abschlag
Schlag 3: 266 Meter in die Native Area
Schlag 4: Strafschlag, Drop in Nativ Area
Schlag 5: 32 Meter in die Native Area
Schlag 6: 13 Meter in die Native Area
Schlag 7: 29 Meter aufs Grün, 8 Meter von der Fahne
Schlag 8: 8,1 Meter aufs Grün, 71 Zentimeter von der Fahne
Schlag 9: Eingelocht