Am Moving Day der US Open 2025 lieferten sich Sam Burns und J.J. Spaun ein Duell auf Augenhöhe: Zunächst sicherte sich Spaun einen Vorteil, doch Burns holte ihn bald ein und ging auf den zweiten Neun in Führung. Auch Viktor Hovland und Adam Scott spielten stark und hatten ein Wörtchen mitzureden.
US Open 2025: Ausgeglichener Kampf bis zum Schluss
Zunächst übernahm Spaun mit einem frühen Birdie auf der 1 die alleinige Führung, nachdem Burns mit dem Abschlag im Bunker gelandet war und ein Bogey hinnehmen musste. Doch Burns konterte: Mit einem präzisen Approach an der 5 glich er wieder aus. Von da an gingen beide lange im Gleichschritt – konzentriert, konstant, jeder Putt umkämpft.
An der 13 setzte Burns ein Ausrufezeichen: starker Drive, präziser Annäherungsschlag, souveräner Putt – die Führung war zurück. Doch Spaun ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, spielte sicher seine Pars, während Burns an der 16 einen Schlag verlor. An der 17 lochten beide zum Birdie. An der 18 verzog Spaun seinen Abschlag nach rechts, konnte das Grün von dort nicht erreichen und landete im Bunker. Das resultierende Bogey kostete ihn die geteilte Führung. Burns hingegen spielte die Schlussbahn souverän im Par und sicherte sich so die alleinige Spitzenposition bei -4.
Adam Scott glänzt, Hovland mit Ausnahmeschlägen
Auch hinter dem Führungsduo ging es spannend zu. Allen voran: Adam Scott. Der 44-jährige Australier, der sein 97. Major spielt, zeigte seine ganze Erfahrung. Nach einem frühen Bogey auf der 1 blieb seine Scorekarte makellos. Auf der Back Nine lief er heiß: An der 13 lochte er nervenstark zum Birdie, auf der 14 pitchte er den Ball direkt an die Fahne – Tap-In Birdie. Mit einer starken 67, der besten Runde des Tages, schob sich Scott zwischenzeitlich in die geteilte Führung. Schließlich schloss er mit einem Gesamtscore von -3 auf T2 ab.
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Sein Flightpartner Viktor Hovland hatte einen durchwachsenen Start mit zwei Bogeys auf den ersten drei Löchern, fand dann aber seinen Rhythmus. An der 9 traf er mit einem starken Eisen 7 die Fahne, der Ball lieg dicht daneben liegen und brachte ihm das Birdie. An der 10 versenkte er den Ball aus gut fünfeinhalb Metern im Loch. Nach einem Birdie-Bogey-Finish stand eine solide 70 auf der Karte. Und auch Carlos Ortiz aus Mexiko erwischte einen Glanztag: Er spielte die zweite 67 des Tages und schob sich somit auf Rang fünf vor.
Rory McIlroy durchwachsen am Moving Day
Für Rory McIlroy lief der Moving Day eher enttäuschend. Nach mehreren Schlagverlusten und nur wenigen Highlights unterschrieb er eine 74. Auch Xander Schauffele konnte den Platz nicht dominieren und verlor auf den Back Nine den Anschluss.
Seit 1895 findet die US Open statt und ist damit das zweitälteste Golfturnier. Wer die Sieger aus mittlerweile drei verschiedenen Jahrhunderten sind und welche Geschichten hinter ihren Leistungen steckt, verrät diese Bildergalerie.
