Am 12. Juni 2025, während der ersten Runde der US Open in Oakmont Country Club, geriet Bryson DeChambeau beinahe in eine kontroverse Situation. Sein Drive auf dem vierten Loch landete in einem Zuschauerübergang, was ihm gemäß Regel 16.1b freie Erleichterung einräumte. Doch nach dem Aufheben seines Balls platzierte er ihn ursprünglich falsch, was zu einer Diskussion mit einer Regelbeamtin führte.
"Das war dumm"
DeChambeaus Ball landete nach seinem Drive in einem Zuschauerübergang, was freie Erleichterung bedeutet. Laut Regel 16.1b muss er den Ball dafür an der nächstgelegenen Stelle droppen, die nicht näher am Loch liegt und keine Beeinträchtigung durch den Zuschauerübergang darstellt.
Doch nachdem er den Ball bereits aufgehoben hatte, stellte DeChambeau mit Hilfe einer Regeloffiziellen fest, dass er den Ball gar nicht dort droppen durfte, wo er es sich gewünscht hätte und wollte den Ball von seiner ursprünglichen Stelle spielen. Da er diesen aber bereits aufgehoben hatte, hätte ihn das einen Strafschlag gekostet. "Das war dumm", reagierte DeChambeau in der Situation auf das verfrühte Aufheben des Balles.
Daraufhin platzierte DeChambeau den Ball an der korrekten Stelle der Erleichterung, doch die Regeloffizielle hatte einen weiteren wichtigen Hinweis für ihn: Er muss den Ball droppen, nicht hinlegen. Dieser Hinweis rettete den Tittelverteidiger vor gleich zwei Strafschlägen, die er kassiert hätte, wenn er den Ball gespielt hätte. Die Intervention der Regelbeamtin war entscheidend, um eine Strafe zu vermeiden und DeChambeau die Chance zu geben, sein Turnier straffrei fortzusetzen. Er machte ein Par an dem Loch. Es folgten zwei Birdies auf der 5 und der 7, aber danach musste DeChambeau sich einer Reihe an Bogeys stellen. Nach einer 73er Runde liegt er auf T49.
🚨 “That was dumb”
Bryson’s interaction with the rules official on the 4th hole pic.twitter.com/rNcIKLoC0d
— Joe I (@TourPicks) June 12, 2025