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5 Tipps zum Golfspielen im Hochsommer

22. Mai. 2022

(Foto: Mick Haupt)

(Foto: Mick Haupt)

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Schon vormittags steht das Thermometer auf 30 Grad Celsius und es ist klar, dass dieser Tag richtig heiß wird. Die Lust auf Golfspielen ist aber trotzdem vorhanden, denn der Golfsport hat sich in den letzten Jahren in Sachen Beliebtheit enorm gesteigert.
Nicht nur, dass mehr Anmeldungen bei den namhaften Golfclubs erfolgen, sondern auch wenn es um Sportwetten geht, gibt es deutliche Veränderungen bei Golfbegeisterten. Mehr Wettanbieter haben den Golfmarkt für sich entdeckt und bieten Spielern die Möglichkeit, online auch noch kurzfristig Sportwetten auf große Turniere zu setzen. Die PGA lockerte erst kürzlich ihre Einstellung zu dem Thema, was für zusätzlichen Rückenwind sorgt.
Die breite Masse möchte aber natürlich vor allem selbst die Eisen schwingen. So ist es zu erklären, dass die Plätze immer gut besucht sind – selbst bei großer Hitze. Mit den nachfolgenden fünf Tipps wird der Sonne ein Schnippchen geschlagen und es ist trotz Sommerhitze möglich, das eigene Handicap zu verbessern.

1. Ernährung und Trinken spielen eine wichtige Rolle

Mittags ein großer Teller Pasta und dann ein kühles Bier? Wer danach ein Schläfchen auf dem Liegestuhl macht, kann sich diese Menüfolge gönnen. Wenn es aber noch auf den Golfplatz geht, ist eine gesunde Ernährung bei großer Hitze von hoher Wichtigkeit. Experten empfehlen drei Liter Flüssigkeit bei großer Hitze, manchmal darf es auch mehr sein. Alkoholische Getränke sind dabei aber denkbar ungeeignet. Besser sind Wasser, Tees oder frische und spritzige Schorlen geeignet, damit der Körper fit bleibt und es nicht zu Schwindel, Verdauungsbeschwerden und Kopfschmerzen kommt beim Golfen.
Die Ernährung hat ebenfalls einen Einfluss aufs Wohlbefinden beim Golfspielen, wenn die Temperatur extrem hoch ist. Belastende und schwere Speisen müssen vom Körper mühsam verdaut werden, was den Puls nach oben treibt und für Anstrengung sorgt. Wer mit vollem Magen auf dem Golfplatz steht, wird stärker schwitzen als jemand, der nur ein Stück Wassermelone und einen leichten Salat mit Putenbrust verzehrt hat. Bei hochsommerlicher Hitze heißt es also viel trinken und leichte Kost zu sich nehmen, um weiterhin fit auf dem Platz zu bleiben.

2. Früh oder spät spielen – die Mittagssonne meiden

Wenn es nicht um ein zeitlich getimtes Turnier, sondern ums klassische Golftraining geht, besteht freie Platzwahl. Es lohnt sich, entweder direkt in den frühen Morgenstunden ein paar Bälle zu schlagen oder stattdessen am Nachmittag oder abends. In der Mittagssonne zu Golfen kann erhebliche körperliche Auswirkungen haben, bei Hitze empfehlen Experten, die Sonne zwischen 11:00 und 15:00 gänzlich zu meiden und stattdessen im Schatten zu bleiben.
Dank innovativer Buchungsverfahren ist es meist problemlos möglich, die Startzeit nach Wunsch online festzulegen und so zur richtigen Tageszeit auf den Platz zu gehen. Nebenbei kann es hilfreich sein, ein Cart auf dem Platz zu nutzen, denn so kann immer mal wieder Zeit im Schatten verbracht werden, außerdem ist die Fahrt von Loch zu Loch dann erholsamer.

3. Nicht ohne Sonnenschutz – Eincremen ist wichtig

Schon eine halbe Stunde vor Sportbeginn ist es wichtig, die Haut gründlich einzucremen und auf die Sonnenbestrahlung vorzubereiten. Kommt es zum gefürchteten Sonnenbrand, wird sich dies spätestens am Abend bemerkbar machen. Die Haut brennt, der Organismus arbeitet auf Hochtouren und Müdigkeit macht sich breit. Empfindliche Hauttypen sollten zum Schutz eine Creme mit Lichtschutzfaktor 50 benutzen, um die eindringenden UV-Strahlen so weit wie möglich abzuwehren.
Die Sonnencreme gehört außerdem auf jeden Fall ins Gepäck, denn nach einiger Zeit lässt die Wirkung nach und es muss nachgecremt werden. Zu bedenken ist außerdem, dass der Kopf nicht unbedeckt bleiben darf. Prallt die Sonne mehrere Stunden lang schonungslos auf das Haupt, kann das nicht nur zu einem Sonnenbrand auf der Kopfhaut führen, sondern auch die Entstehung eines Sonnenstichs oder Hitzeschlags begünstigen. Ein leichtes Cappy oder ein Sommerhut sind ideal geeignet, um einen Teil des Gesichts und den empfindlichen Kopf zu schützen.

4. Richtig gekleidet – mit dem perfekten Outfit auf den Golfplatz

Im Sommer spielt das Outfit eine große Rolle, denn es kann Einfluss darauf haben, wie warm die Temperaturen empfunden werden. Gut geeignet sind helle Farben und atmungsaktive Stoffe, denn sie machen die Hitze erträglicher. Auf keinen Fall sollte das Golfer-Outfit aus dunklen Farben bestehen, denn dann droht die Gefahr einer Überhitzung, die Sonne wird als noch wärmer empfunden. Ob die Kleidung langärmlig oder kurzärmlig ist, spielt überraschenderweise weniger eine Rolle, solange es sich um atmungsaktive Stoffe handelt. So kann eine lange Leinenhose für mehr Kühlung sorgen als eine kurze Shorts aus dicker Baumwolle.

Um die Augen noch zusätzlich zu schützen, ist eine Sonnenbrille auf dem Golfplatz Pflicht. Hier sollte aber nicht einfach das 10-Euro-Modell aus dem Supermarkt gewählt werden, sondern ein Fabrikat vom Optiker, was nachgewiesenen UV-Schutz für die Augen bietet, die sonst schonungslos der Sonne ausgesetzt wären. Auch Brillenträger müssen auf eine Sonnenbrille nicht verzichten, sondern können sich beim Optiker ihres Vertrauens ein Modell in Sehstärke anpassen lassen.

5. Coole Pausen machen – so wird die Hitze erträglich

Vier oder fünf Stunden auf dem Golfplatz sind keine Seltenheit. Klettert das Thermometer jedoch über die 30 °C Marke, leidet der Körper oft extrem unter der Hitze. Ab und an ist also eine Cooldown-Pause nötig, damit das Spiel weiterhin Spaß macht. Es hat sich bewährt, immer ein feuchtes Handtuch im Gepäck zu haben, was zwischendurch einfach in den Nacken gelegt werden kann. Eine Flasche Wasser zum Nachbefeuchten sollte sich ebenfalls im Trolley befinden.
Zudem ist ein Golfregenschirm hilfreich, der einen zusätzlichen Schutz vor der UV-Strahlung bietet. Aufgespannt ist er für eine kleine Rast am Rande des Platzes eine wahre Wohltat, denn Sitzen im Schatten tut gut. Wichtig zu wissen: Beim Trinken lohnt es sich, auf eher warme Getränke zurückzugreifen und nicht das eiskalte Wasser aus der Kühltasche zu bevorzugen. Ist das Wasser zu kalt, muss der Körper die Temperatur erst nachregulieren, was zu Schweißausbrüchen führen kann.

Fazit: Golf ist mit den richtigen Vorkehrungen bei Hitze möglich

Im Winter zu kalt, im Sommer zu heiß? Fürs Golfspielen gibt es keine falschen Temperaturen, nur eine unzureichende Vorbereitung. Der Sommer ist für viele Golfer sogar der ideale Zeitpunkt, um das eigene Handicap zu trainieren. Es regnet nur äußerst selten und auch der Wind macht dem Abschlag keinen Strich durch die Rechnung. Die Hitze ist zwar belastend, doch wer auf sich selbst achtet und dafür sorgt, dass der Körper genug Pausen, Flüssigkeit und Entlastung bekommt, kann auch bei 30 Grad Celsius im Schatten noch viel Spaß auf dem Golfplatz haben.

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