PGA Tour

PGA Tour: Ryan Fox triumphiert im Playoff, Jeremy Paul mit starkem Finish

09. Jun. 2025 von Rose Hörsting in Caledon, Ontario (Kanada)

Ryan Fox gewinnt die RBC Canadian Open der PGA Tour. Jeremy Paul platziert sich auf T18. (Foto: Getty)

Ryan Fox gewinnt die RBC Canadian Open der PGA Tour. Jeremy Paul platziert sich auf T18. (Foto: Getty)

Ryan Fox sichert sich den Titel der RBC Canadian Open im Playoff. Auf dem vierten Extraloch gelingt ihm ein spektakulärer Holzschlag aufs Grün, mit dem er das Turnier der PGA Tour für sich entscheidet. Zuvor hatte er sich mit einer bogeyfreien 66er-Runde auf 18 unter Par an die Spitze gespielt. Sam Burns glänzte mit einer 62 – der besten Runde des Tages – musste sich im Stechen jedoch geschlagen geben. Jeremy Paul überzeugte mit einer starken Finalrunde und belegt den geteilten 18. Platz.

PGA Tour: Entscheidung auf dem vierten Extraloch

Besonders auf den zweiten neun Löchern zündete Sam Burns den Turbo: Mit fünf Birdies in Folge von Loch 10 bis 14 kletterte er rasant im Leaderboard. Ein weiteres Birdie an der 18 brachte ihm die 62. Das Playoff wurde ausschließlich an Loch 18, einem 531 Meter langen Par 5, ausgetragen. Schon im ersten Durchgang hatte Burns den Sieg in der Hand: Nach einem präzisen Pitch ließ er sich nur rund 2,20 Meter zum Birdie. Doch er schob den Putt rechts am Loch vorbei, und sie teilten das Loch. Insgesamt spielten sie die Bahn viermal, beide zunächst dreimal Par, bevor Fox den entscheidenden Schlag setzte: Aus 236 Metern platzierte er ein Holz 3 auf zwei Meter an die Fahne. Burns hingegen blieb knapp 12 Meter entfernt. Den Eagleputt verfehlte Burns zwar, doch er sicherte sich das Birdie, während Burns drei Putts benötigte.

„Ehrlich gesagt haben Sam und ich uns auf den ersten drei Löchern eher eine Kissenschlacht geliefert. Aber dieser Schlag auf der 18, dieses Holz 3, das war wahrscheinlich der beste Schlag, den ich je gemacht habe. Es wäre schön gewesen, den Putt zu lochen. Aber hey, ich nehme es.“

Für den 38-jährigen Neuseeländer ist es bereits der zweite PGA-Tour-Sieg innerhalb eines Monats: Erst vor vier Wochen gewann er die Myrtle Beach Classic. Mit dem Triumph bei der RBC Canadian Open qualifizierte er sich kurzfristig für die US Open. „Es fühlt sich an, als wäre Myrtle Beach gestern gewesen. Seitdem habe ich die PGA Championship und das Memorial gespielt und scheine mir langsam anzugewöhnen, mich in letzter Minute für Majors zu qualifizieren, was kein schlechtes Problem ist. Ja, mein Kopf schwirrt. Ich wusste natürlich, dass ich mit gutem Golf in diese Woche gekommen bin. Ich wollte mir einfach nur eine Chance für Sonntagnachmittag erspielen.“ Sein Fazit: „Alles kann passieren, und ich hatte das Glück, dass es diesmal zu meinen Gunsten lief.“

Jeremy Paul glänzt mit Top-20-Ergebnis

Jeremy Paul verbesserte sich mit einer bogeyfreien 65er-Finalrunde auf den geteilten 18. Rang. Schon an Loch 2 gelang ihm ein Zwei-Putt-Birdie, nachdem er das Grün des Par 5 mit dem zweiten Schlag erreicht hatte. An der 4 folgte dank eines präzisen Eisens an die Fahne das nächste Birdie. Der Deutsche spielte solide, kam ohne größere Probleme durch den Tag und notierte Par um Par.

Auf den Back Nine zeigte er weiter starke Annäherungen: An der 11 lochte er erneut zum Birdie, ebenso an der 12. An der 17 geriet sein Abschlag leicht aus der Richtung, doch mit einem sicheren Up-and-Down rettete er das Par. Auf dem Schlussloch lochte er den Pitch aus knapp 90 Metern über das Wasser beinahe ein – nur 48 Zentimeter fehlten zum Eagle. Das Birdie war reine Formsache, und Paul schloss das Turnier bei insgesamt -12 ab.

 

 


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