PGA Tour

PGA Tour: Sepp Straka mit solidem Auftakt, Griffin in Führung

30. Mai. 2025 von Rose Hörsting in Dublin, Ohio (USA)

Sepp Straka in der ersten Runde des Memorial Tournaments der PGA Tour. (Foto: Getty)

Sepp Straka in der ersten Runde des Memorial Tournaments der PGA Tour. (Foto: Getty)

Ben Griffin hat auf der PGA Tour einen Lauf: In der ersten Runde des Memorial Tournaments presented by Workday 2025 spielte er eine 65 (-7) und führt das Signature Event mit zwei Schlägen Vorsprung an. Auf den fehlerfreien Front Nine glänzte er mit einem Eagle, auf den letzten drei Löchern sicherte er sich mit drei Birdies das beste Tagesergebnis. Der anspruchsvolle Platz im Muirfield Village Golf Club forderte das Feld - so konnten nur 13 Spieler eine Runde unter Par erzielen. Die zweitbeste Runde gelang Collin Morikawa mit einer 67, Max Homa folgt mit einer 68 auf dem alleinigen dritten Platz. Sepp Straka liegt im vorderen Mittelfeld, Matti Schmid und Stephan Jäger reihen sich knapp dahinter ein.

PGA Tour: Sepp Straka mit kämpferischer Leistung

Sepp Straka startete auf der 2 mit einem Birdie und spielte anschließend solide Pars. An der 8 flog sein Ball jedoch aus dem Bunker über das Grün hinaus, mit einem Up-and-Down rettete er das Bogey. Ein weiterer Schlagverlust folgte direkt auf dem nächsten Loch sowie nach dem Turn an den Bahnen 11 und 12. Auf der 11 spielte Straka Zickzack – vom Abschlag in den rechten Bunker, von dort ins linke Rough, und nach einer präzisen Annäherung verschob er den kurzen Par-Putt. An der 12 landete sein Ball im Wasser, doch erneut rettete er durch ein starkes Up-and-Down das Bogey. Straka kämpfte sich zurück in den Rhythmus: Nach drei ungefährdeten Pars lochte er auf der 16 aus acht Metern zum Birdie. Mit einer 74 (+2) liegt er auf dem geteilten 31. Rang.

Matti Schmid und Stephan Jäger: Verpasste Grüns kosten Schläge

Matti Schmid benötigte einen Schlag mehr als Straka und liegt auf T44. Sein Start verlief holprig: Auf den Bahnen 2 und 3 verfehlte er die Grüns, und sein Kurzspiel ließ ihn im Stich. Die Folge: zwei Bogeys, sowie ein weiterer Schlagverlust durch einen Dreiputt auf der 6. Auch nach dem Turn konnte er einige Pars sichern, musste jedoch ein weiteres Bogey hinnehmen. Auf dem vorletzten Loch glückte ihm sein erstes Birdie nach einem präzisen Schlag ins Grün, und er notierte eine 75 (+3).

Auch Stephan Jäger hatte mit verpassten Grüns zu kämpfen. In der ersten Hälfte seiner Runde gelangen ihm drei Birdies, zwei davon konnte er mit Bogeys wieder ausgleichen. Auf der 7 verpasste er das Eagle nur knapp, als er seinen dritten Schlag auf dem Par 5 nur 60 Zentimeter ans Loch legte. Doch auf den Löchern 12 bis 14 folgten drei Bogeys in Serie, die ihn zurückwarfen. Mit einer 76 (+4) belegt der 35-Jährige Platz T50.

Scottie Scheffler: Favorit trotz Schwierigkeiten vorne

Die Scores zeigen, wie schwer sich der Platz spielen ließ: Verfehlte Fairways wurden umgehend bestraft, denn aus dem dichten Rough war der Ball kaum kontrollierbar. Auch Scottie Scheffler hatte damit zu kämpfen: Nach leicht verzogenen Abschlägen auf den Bahnen 6 und 13 musste er jeweils ein Bogey notieren. Doch er glich dies mit vier Birdies aus und rangiert mit einer soliden 70 auf dem geteilten siebten Platz (T7).

Bester Europäer ist derzeit Shane Lowry, der mit einer 69 auf dem geteilten vierten Rang liegt. Er war einer von nur fünf Spielern, die unter 70 Schlägen blieben. „Meine -3 sieht neben seiner [Ben Griffins] -7 zwar nicht besonders beeindruckend aus, aber drei unter Par ist auf diesem Platz ein gutes Ergebnis. Es ist ziemlich schwierig", resümierte Lowry.


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