Maja Stark führt zum ersten Mal in ihrer Karriere ein Majorturnier an. Bei der US Women's Open 2025 in Erin Hills, liegt sie mit sieben Schlägen unter Par auf Platz 1, vor der Spanierin Julia Lopez Ramirez (-6). "Mein Caddie und ich haben gut daran getan, uns nicht in schlechte Positionen zu bringen", sagte sie nach der Runde. "Es gibt viele Ausläufer, besonders heute. Sie haben die Pins an einige wirklich unangenehme Stellen gesetzt. Ich glaube, wir haben heute sehr clever gespielt." Die Schwedin startete mit einem Birdie in die Runde und notierte nur ein Bogey an Loch 3. Durch ihr cleveres Spiel verhinderte sie weitere Schlagverluste und erkämpfte mit zwei Birdies auf der Back Nine die Führung. Damit geht sie als Spitzenreiterin in den Finaltag der US Women's Open und hat die Chance auf ihren ersten Majortitel, nachdem sie bereits acht Mal auf der Ladies European Tour gewann. Für den Finaltag sei es wichtig, dass sie mit Spaß auf den Platz ginge. "Wenn ich ängstlich spiele, dann vermassle ich es, und auf einem Platz wie diesem kann man nicht ängstlich spielen."
US Women's Open: Aline Krauter mischt vorne mit
Auch für die Deutsche Aline Krauter könnte es ein gutes Wochenende werden. Nach dem Drama bei der Qualifikation macht sie das Beste aus ihrem Turnierstart und liegt vor dem Finale auf T13. Den Platz musste sie sich am Moving Day auch schwer erkämpfen, begann ihre Runde doch mit zwei Bogeys auf der Front Nine. Sie versuchte, sich auf Even Par für den Tag zurückzukämpfen, blieb aber nach zwei Birdies und einem weiteren Bogey bei einem Schlag über Par. Zwar traf sie 16 Greens in Regulation, aber ihr Putter war nicht heiß genug, um daraus Kapital zu schlagen. Damit liegt sie für das Turnier noch einen Schlag unter Par, dank ihrer starken Freitagsrunde, und nur einen Schlag von den Top 10 entfernt.
Gleichauf mit ihr liegt auch die Schweizerin Chiara Tamburlini, die keinen guten Moving Day erwischte. Bei zwei Bogeys und zwei Doppelbogeys auf ihrer Runde reichten auch die drei Schlaggewinne nicht aus und sie musste sich mit einer 75er Runde zufrieden geben. Damit rutscht sie aus den Top 10, hat aber ebenfalls am Sonntag noch die Chance, Boden wieder gutzumachen.
Auch Esther Henseleit notierte am Samstag ihre schwächste Runde der Woche mit 74 Schlägen. Sie traf nur zehn Greens in Regulation und konnte dies nicht genug über ihren Putter ausgleichen. Sie geht von T36 aus ins Finale. Auch Sophie Hausmann erwischte keinen guten Tag. Nach einem Quadrupelbogey und einem Doppelbogey auf ihren ersten Neun konnte sie nicht mehr viel ausrichten und unterschrieb eine 79er Runde.