LPGA Tour

LPGA Tour: Fünfer Playoff entscheidet erstes Major der Saison

28. Apr. 2025 von Alexandra Caspers in The Woodlands, Texas (USA)

Mao Saigo gewinnt die Chevron Championship 2025 der LPGA Tour. (Foto: Getty)

Mao Saigo gewinnt die Chevron Championship 2025 der LPGA Tour. (Foto: Getty)

Spannender hätte die Chevron Championship nicht enden können als mit dem größten Major-Playoff, dass die LPGA Tour je gesehen hat. Mao Saigo, Rookie of the Year 2024, setzte sich in nur einem Extraloch mit einem Birdie gegen Ruoning Yin, Hyo Joo Kim, Lindy Duncan und Ariya Jutanugarn durch. Alle fünf hatten die regulären 72 Loch mit sieben Schlägen unter Par beendet.

Mao Saigo gewinnt die Chevron Championship

Im Playoff der 18. Bahn legten Duncan und Kim vor, während Saigo, Jutanugarn und Yin das Grün in zwei Schlägen attackierten. Saigo und Jutanugarn erhielten nach zu langen Annäherungen Erleichterung von der Tribüne, Yin lag in guter Position mit einer Chance zum Eagle, konnte diese aber nicht nutzen. Duncan und Kim konnten sich nicht entscheidend verbessern. Während Yin und Jutanugarn ihre Birdie-Putts vergaben, lochte Saigo souverän ein, um nicht nur ihren ersten Major-Titel zu gewinnen sondern auch ihr erstes LPGA-Turnier überhaupt.

Seit 2019 haben Japanerinnen fünf Majorturniere gewonnen. „Meine Vorgängerinnen haben ebenfalls Majorturniere gewinnen, und ich dachte wirklich, ich müsste mit ihnen gleichziehen“, sagte Saigo. „Aber anstatt mich zu sehr unter Druck zu setzen, wollte ich den Prozess respektieren und mich stetig weiterentwickeln. Es stimmt, dass meine Vorgängerinnen mir den Weg geebnet haben, aber ich wollte auch ich selbst sein und dieses Golfturnier spielen.“

Esther Henseleit: Eine Runde unter Par tut gut"

Esther Henseleit spielte mit 69 Schlägen im Finale ihre beste Turnierrunde und verbesserte sich damit auf T18. "Ich habe die Woche über nicht mein bestes Spiel gehabt und nicht viele Putts gemacht, aber die letzten beiden Tage waren besser. Eine Runde unter Par heute tut gut." Der Platz sei sehr nass gewesen, dadurch ergaben sich viele lange Eisen ins Grün, die schwer zu kontrollieren seien. "Wenn man dann nicht viele Putts locht, hat man sehr viel Druck." Besonders erfreut ist sie aber über ihr Finish. "Die letzten zehn Löcher war ich drei unter Par, einen langen Putt gemacht, ein schönes Zweiputt-Birdie an der 18."

Sophia Popov fiel mit einer 75er Runde auf T30 zurück. Mit vier Bogeys auf ihren ersten sechs Löchern tat sie sich von Beginn der letzten Runde an sehr schwer. Albane Valenzuela folgt auf T44 mit einer 76er Runde.


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