Beim Rolex Grand Final der HotelPlanner Tour ist zur Halbzeit alles offen. Fünf Spieler teilen sich bei acht unter Par die Führung, darunter der Schotte Euan Walker und der Niederländer Lars van Meijel. Nur drei Schläge dahinter: Maximilian Steinlechner. Der Österreicher bleibt nach zwei Runden im erweiterten Kreis der Titelanwärter. Auch Landsmann Lukas Nemecz sowie der Deutsche Anton Albers halten Anschluss – beide kämpfen noch um das begehrte Spielrecht für die DP World Tour.
HotelPlanner Tour: Steinlechner hält Kurs
Nach seinem furiosen Start am Donnerstag ging Maximilian Steinlechner mit viel Schwung in den zweiten Tag des Rolex Grand Final der HotelPlanner Tour. Die Runde verlief weniger spektakulär, dafür umso solider. Auf den ersten neun Löchern ließ der Tiroler keine großen Wackler zu, musste sich aber am Par 3 der 4 nach einem zu langen Chip mit einem Bogey abfinden. Ansonsten blieb er ruhig, spielte Par um Par und hielt sich mit sauberem Ballstriking im Rhythmus. Nach dem Turn setzte er auf Geduld – und wurde belohnt. Auf der 11 fiel der erste Birdie-Putt, nachdem er seinen Ball sicher aufs Grün gespielt hatte. Danach lief es kontrolliert weiter, ehe die 17 ihm noch einmal einen Schlag kostete. Am Ende stand eine 72er-Runde (Even Par) auf der Karte. Mit fünf unter Par gesamt liegt Steinlechner auf Platz elf der HotelPlanner Tour und bleibt damit in Schlagweite zur Spitze.
Nemecz wahrt kühlen Kopf im Kampf um die Tourkarte
Auch Lukas Nemecz lieferte am Freitag eine ausgeglichene Runde ab. Der Steirer startete mit einem Bogey auf der 2 holprig, fand aber über Birdies auf der 5 und 15 immer wieder zurück. Dazwischen lag eine Serie aus sicheren Pars. Mit der 72 (Even Par) bleibt Nemecz bei insgesamt zwei unter Par und auf Platz 22 im Zwischenranking.
Albers mit Aufwärtstrend und mehr Leichtigkeit
Anton Albers zeigte am Freitag die gewünschte Reaktion. Nach seinem schwierigen Start ins Turnier legte er diesmal los wie geplant: Birdie auf der 1, dann ruhiges Spiel bis zum kurzen Durchhänger auf den Löchern 6 und 7. Doch Albers fing sich schnell wieder, lochte auf der 8 zum Birdie und nahm den Schwung mit auf die Back Nine. Drei weitere Birdies auf der 11, 15 und 18 brachten ihm eine 70er-Runde (−2) und einige Plätze nach vorn. Mit einem Gesamtscore von −1 ist der Deutsche wieder im Rennen um die vorderen Plätze.
